Mobilität braucht Mut:
Wirtschaft und Politik setzen gemeinsam aufs Rad
Auf dem Weg zu klimafreundlicher Mobilität braucht Deutschland Mut und Innovationen – sowohl in Unternehmen als auch in der Politik. Die Wirtschaft kann mit Anreizen wie Dienstradleasing für Beschäftigte vorangehen. Unternehmen wie JobRad unterstützen dies mit ihren Produkten. Für den Umstieg der Pendler:innen auf nachhaltige Mobilitätsangebote müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehört eine gute Infrastruktur, auch zum Radfahren. Die Grundlagen hierfür muss die Politik schaffen. So machen Wirtschaft und Politik Deutschland gemeinsam zum Vorreiter für die Mobilität der Zukunft. Darin waren sich JobRad-Gründer Ulrich Prediger und Verkehrsminister Winfried Hermann während ihres Austausches auf dem JobRad Campus einig.
Das Land Baden-Württemberg ist Vorreiter in Sachen klimafreundlicher Mobilität
Bereits seit vier Jahren bietet Baden-Württemberg als erstes Bundesland seinen Bediensteten unter dem Namen JobBike BW Dienstradleasing mit JobRad an. Dieses Jahr wurde die Kooperation nach Erteilung des Zuschlags im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung fortgeführt und erweitert. Seither können auch die rund 265.000 Tarifbeschäftigten JobBike BW nutzen. Im Gespräch betonte Minister Hermann: „Unser Ziel ist es, bis 2030 den Radverkehrsanteil in Baden-Württemberg auf 20 Prozent zu erhöhen. Das Fahrrad ist für viele Menschen ein praktisches Fortbewegungsmittel, denn es fördert die Gesundheit, schützt das Klima und spart viel Zeit ein. Mit dem neuen Radleasing-Angebot für die rund 265.000 Landesbeschäftigten möchten wir als Land die Kolleginnen und Kollegen beim Umstieg auf das Fahrrad unterstützen. Wir sind ein attraktiver und moderner Arbeitgeber.“
Fahrradzentrierte Mobilität wird von Wirtschaft und Politik gemeinsam gestaltet
Kurz vor dem Treffen mit Ulrich Prediger besuchte Winfried Hermann im Rahmen seiner Sommertour den Landkreis Emmendingen. Von dort wird zukünftig der Radschnellweg RS6 nach Freiburg führen. Im Gespräch bei JobRad betonte er die Wichtigkeit und Chancen dieses und weiterer Projekte, die vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg umgesetzt werden: „Unser Ziel ist es, die Infrastruktur in Baden-Württemberg so zu gestalten, dass das Fahrrad für noch mehr Menschen zum täglichen Verkehrsmittel wird. Noch nie wurden so viele Radwege in Baden-Württemberg gebaut wie in den letzten Jahren. Die Rekordinvestitionen sind gleichzeitig auch Investitionen in die Sicherheit: Jede und jeder soll sicher, schnell und einfach ans Ziel kommen.”
Nicht nur die Infrastruktur muss stimmen, damit noch mehr Menschen aufs Rad steigen: Das Fahrrad soll Verkehrsmittel erster Wahl sein. JobRad-Gründer Ulrich Prediger ist überzeugt, dass der Umstieg Spaß machen muss: „Mit JobRad und seinen Services haben Menschen Lust, eine neue Form der Mobilität für sich zu entdecken, die komfortabel, schnell, gesund und umweltfreundlich ist. Es braucht kreative Ansätze, um die Menschen zu begeistern – ja, die Massen zu begeistern. Damit schaffen wir automatisch Mehrwerte für Umwelt und Gesellschaft.”
Minister Hermann betonte: „Um die Freude am Fahrradfahren erlebbar zu machen, gibt es seit 2012 die Initiative RadKULTUR. Sie unterstützt uns dabei, die notwendigen Strukturen zu schaffen – von einer besseren Infrastruktur bis hin zu attraktiven Aktionsangeboten für alle Altersgruppen. Ein gutes Beispiel ist das STADTRADELN: Jedes Jahr knacken wir immer wieder neue Rekorde, da deutlich mehr Menschen in die Pedale treten, statt mit dem Auto zu fahren.“
Mit der größten Werbekampagne für das Fahrrad hat JobRad es geschafft, das Transportmittel in der breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen und in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Heute ist Deutschland auch dank JobRad ein internationaler Leitmarkt für E-Bikes. Um die fahrradzentrierte Mobilität noch weiter voranzubringen, formulierte Ulrich Prediger eine klare Botschaft und Dialogbereitschaft an den Landesverkehrsminister Winfried Hermann: „JobRad, aber auch viele andere kreative Köpfe und Gründer:innen, können in Zukunft noch wirksamer fürs Rad eintreten. Dafür braucht es Kreativität und Mut, alte Wege zu überdenken und offen für Neues zu sein. Als Unternehmen und mit unserem Engagement im Branchenverband Zukunft Fahrrad steht JobRad dafür immer bereit: Gemeinsam können Fahrradwirtschaft und Politik es schaffen, das Fahrrad in den Köpfen aller Menschen zu verankern.”
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