Hohe Erwartungen an den Zweiradbereich
Wittich peilt für 2018 zweistelliges Umsatzwachstum an
Dass 2017 ein gutes Jahr mit einem steigenden Geschäftsvolumen war, schreibt der Geschäftsführender Gesellschafter Matthias Wittich insbesondere hohe Investitionen im Vertrieb zu.
Erstmalig veranstaltete das Team um Matthias Wittich zwei Hausmessen und verstärkte sein Vertriebsteam. Für 2018 peilt Wittich ein Umsatzwachstum von sogar 10 Prozent an. Dafür will die Manufaktur ihr Geschäft mit E-Bikes deutlich ausbauen und verstärkt in den Teilehandel einsteigen. Wittich: „Wir beliefern schon heute rund 4.000 freie Pkw-Werkstätten und Einzelteilehändler bis zu viermal pro Tag. Von dieser effizienten Logistik sollen künftig auch die Zweiradhändler vor Ort profitieren“, erklärt Wittich.
Als Wachstumstreiber des Zweiradmarkts im Allgemeinen hat Wittich wenige neue Großflächen ausgemacht, welche auf Kunden eine große Magnetkraft ausüben. Zudem sei der Onlinehandel für Zweiräder ein weiter wachsender Wettbewerber von kleinen Zweiradhändlern, die sich zudem mit einer immer weiter zunehmenden Modellflut der Hersteller auseinandersetzen müssten. „Sie müssen sich immer häufiger spezialisieren, weil sie auf kleinen Flächen nicht mehr die ganze Vielfalt des Marktes abbilden können“, so die Beobachtung von Wittich, der gleichzeitig in den Schwächen der Großen aber auch die Chancen der Kleinen sieht: „Egal wo die Kunden kaufen – zur Reparatur geben sie ihr neues Rad stets dem Händler vor Ort.“
Hinzu komme: Dank immer komplexer werdender Technik könnten selbst geübte Zweiradfahrer immer weniger an ihren High-Tech-Rädern selbst reparieren. Wittich will die Händler in diesem Zusammenhang nicht nur mit einer optimierten Ersatzteilversorgung stärken, sondern auch mit einem neuen Online-Service: Die können mit ihren Kunden künftig am Laptop ein individuelles Rad konfigurieren. Und nicht nur bezogen auf die Technik, sondern auch auf die Farben lackierter Teile.
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