Geschäftsführer-Trio übernimmt
Woom-Gründer ziehen sich aus dem operativen Geschäft zurück
Die beiden Woom Gründer und Gesellschafter wollen künftig ihre Aufmerksamkeit der langfristigen strategischen Weiterentwicklung der Marke sowie der Zukunft des Produktportfolios widmen. Ich freue mich darauf, wieder genau das zu machen, was mir am allermeisten Spaß macht”, sagt Christian Bezdeka: „Nämlich Fahrräder und Produkte zu entwerfen, die Kinder auch morgen oder übermorgen für das Radfahren begeistern.”
„Es ist wichtig, beizeiten loszulassen”, erklärt dazu Marcus Ihlenfeld: „Hätten wir nicht immer Menschen an Bord geholt, die bestimmte Tätigkeiten noch viel besser können als wir, würden wir heute noch in der Garage an Rädern schrauben und 300 Räder im Jahr verkaufen.”
Neue Geschäftsführungs-Struktur
Mit Jahreswechsel hat Mathias Ihlenfeld als CEO die Gesamtleitung von Woom übernommen. Der 47-jährige gebürtige Deutsche gründete im Jahr 2014 Woom USA und baute fortan das US-Geschäft auf. In den USA setzt Woom auf einen Direktvertrieb. Über diesen Weg gelangten laut Pressemitteilung 45.000 Woom-Räder an Kundinnen und Kunden.
Neuer CFO bei Woom ist Paul Fattinger. Der langjährige Partner von BDO Austria hat sich auf die Skalierung von Unternehmen spezialisiert. Nach Karrierestationen bei KPMG und der Boston Consulting Group zog Fattinger im Jahr 2021 die Fäden bei der Fusion von Woom USA und Woom Europa zu „one woom”, also zu einer globalen Marke. In seiner neuen Rolle als Geschäftsführer für Finanzen und Strategie ist der gebürtige Grazer für die Sicherstellung einer soliden Finanzstruktur und die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich.
Das neue Führungs-Trio komplettiert Martin Bartmann als interimsmäßiger COO. Der Betriebsinformatiker wird bei Woom für die Optimierung logistischer Prozesse und die Sicherung der Lieferketten zuständig sein. Bartmann übernimmt diese Funktion von Guido Dohm, der sich künftig auf die Weiterentwicklung des europäischen Produktions- und Montagestandortes im polnischen Świebodzin sowie die vollautomatisierte Produktion von Fahrradrahmen und -gabeln in weiteren osteuropäischen Ländern konzentrieren wird.
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