
Mobiler Fahrradservice
Yeply startet in Deutschland mit neuen Plänen
Seit 2020 war Yeply in Deutschland unterwegs, vor der Insolvenz im November 2023 in Hamburg, Berlin, Düsseldorf und München. Allerdings gelang es nicht, das Geschäft in die schwarzen Zahlen zu führen. Nachdem die Muttergesellschaft den Geldhahn zudrehte, wurde die Geschäftsbetrieb in Deutschland zunächst eingestellt, velobiz.de berichtete .
Unter der Verantwortung von Patrick Philipps-LaNeve sind die auffälligen gelb-schwarzen Werkstatt-Fahrzeuge wieder ins Rollen gekommen. Zunächst hat der langjährige Deutschland-Chef den Fokus auf die Wartung von Firmenrädern verlagert. Jetzt soll der nächste Schritt mit der Expansion des B2B-Services und der gleichzeitigen Rückkehr in den B2C-Bereich gelingen.
Das Unternehmen setzt dabei auf die zunehmende Zahl von Fahrradleasing-Modellen in Unternehmen, die enormes Potenzial für spezielle Wartungsservices böten. „Unser mobiles Konzept ermöglicht Unternehmen, ihren Mitarbeitern einen unkomplizierten und effizienten Wartungsservice zu bieten, ohne dass Fahrräder für Tage in einer Werkstatt stehen müssen“, erklärt Patrick Philipps-LaNeve. Das Unternehmen hat dabei in digitale Prozesse investiert. Eine moderne Buchungsplattform soll die Kundenprozesse vereinfachen.
B2C-Rückkehr in Hamburg
Aktuell sind drei Vans und sechs Mitarbeiter im Einsatz, um einen schnellen und zuverlässigen Service zu gewährleisten. Zusätzlich setzt Yeply auf 2-3 mobile Pop-up-Zelte für Tiefgaragen, um flexible Wartungsmöglichkeiten in Unternehmen zu schaffen. Ergänzt wird das Angebot durch ein bis zwei Lastenfahrräder, die speziell für den urbanen Service-Einsatz entwickelt wurden. Mit den mobilen Werkstätten kehrt Yeply zudem in ausgewählte Stadtteile in Hamburg mit einem Vor-Ort-Service für Endkunden zurück.
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