Ein Abend mit Einblick
ZEG: Auf dem Weg zu mehr Öffentlichkeit?
unbedingt selbstverständlich ist. Die Zeiten der Abschottung scheinen aber zu Ende zu gehen. Vor wenigen Monaten beispielsweise ging die ZEG eine Partnerschaft mit dem großen Kölner Sportverein ASV (mit etwa 5000 Mitgliedern) ein. Dabei drehte es sich nicht nur um Sponsor-Tätigkeit für den Rad- und Triathlon-Bereich des Vereins: Der ASV sieht sich auch als Verein für die ganze Familie. In diesem Rahmen soll es viele gemeinsame Aktionen geben – vor allem solche, die das Fahrrad oder noch mehr auch das E-Bike mehr in das Bewusstsein der sportlichen Familie rücken. „Die Klientel ist natürlich für uns besonders interessant, um das E-Bike noch bekannter zu machen“, sagt Franz Tepe, seit zwei Jahren Marketing-Leiter in der Kölner ZEG-Zentrale bei der Abendveranstaltung.
Ein anderer Schritt zu mehr öffentlichen Engagement ist der Fahrradklima-Test. Bei der mittlerweile fünften ADFC-Umfrage tritt neben dem Bundesverkehrsministerium der Einkaufsverband mit seinen etwa 660 deutschen Fachhändlern 2012 als Partner auf
(velobiz.de berichtete)
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Details vom Entwickler
Im Zentrum des Events am ersten Oktober stand für die Mitglieder des eingeladenen ASV aktuelle Fahrradtechnik – und die Fahrpraxis: Als Appetithäppchen konnten sie im Innenhof der Zentrale E-Bikes aus allen Bereichen ausprobieren. Das schnelle S-Pedelec E45, aber auch neue Zemo-Modelle für die City stellten für die vielen Stromer-Neuaufsteiger eine tolle Fahr-Erfahrung dar.
Der Rest der Veranstaltung war Präsentation und entspannte Gespräche. Gerrit Gaastra, seit sechs Jahren für die ZEG-Marke Bulls tätig, erklärte zum Beispiel Details der Neuentwicklungen im Rennrad- und MTB-Bereich. Der Zusammenhang zwischen den Anforderungen der Renn-Teams und der Weiterentwicklung der Räder stand dabei besonders im Fokus.
Schließlich konnte man auch noch mit Karl Platt fachsimpeln, einem der erfolgreichsten deutschen Mountainbiker, seit 2006 für das Bulls-Team unterwegs.
Kann man von einer Öffnung der ZEG sprechen? „Öffnung, ja“, so Tepe etwas zögerlich, „Weiterentwicklung hin zu mehr Öffentlichkeitswirksamkeit trifft es sicher noch besser. Wir wollen zum Beispiel mehr nachhaltige Kommunikation erreichen, indem wir unseren Händlern bei der Fahrradklima-Aktion ganz praktisch mit Medien für die Kontaktaufnahme zur Stadtverwaltung unterstützen. Bei der Aktion ist der Händler Initiator, er bleibt so nachhaltig in Erinnerung. Die ZEG will in Zukunft auch Wegbereiter sein, hin zu einer Fahrrad- und umweltfreundlichen Stadt von morgen.“
Mehr Offenheit nach außen ist dafür sicher eine gute Basis.
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