velobiz.de Magazin 3-14 - Zubehör & Accessoires
Darf’s etwas mehr sein?
Um einem Kunden, der beispielsweise gerade ein E-Bike für 2000 EUR an die Kasse schiebt, noch von der Notwendigkeit des einen oder anderen Accessoires und Zubehörs zu überzeugen, gehört etwas mehr verkäuferisches Geschick als an der Wursttheke. Eine etwaige Scheu, den ohnehin schon hohen Kassenbon des Kunden noch mehr aufzupumpen, ist dabei übrigens selten angebracht. Im Gegenteil: Die meisten Kunden werden für einen guten Rat, mit welchen Zusatzkäufen das neue Fahrrad noch mehr Freude bereitet, durchaus dankbar sein.
Gleichzeitig hat auch oder gerade beim Zubehör der Preiskampf längst eingesetzt – beim Durchforsten im Internet wird es immer einen Online-Shop geben, der ein bestimmtes Zubehörteil zu einem noch günstigeren Preis anbieten kann. Und gleichzeitig sind andere, stationäre Vertriebskanäle, wie z.B. der Outdoor-Fachhandel, schon längst auf den Plan gekommen, sich beim Fahrradzubehör ein Stück vom Kuchen abzuschneiden.
Was ist also die richtige Strategie? Ohne ein gutes Zubehör-Sortiment kann kein Fachgeschäft überleben, darin sind sich die von velobiz.de befragten Fahrradhändler einig. Schließlich macht der Umsatzanteil im Fahrradhandel, der mit Zubehör und Accessoires erzielt wird, über 30 % aus. Der Anteil am Rohertrag dürfte dank der höheren Margen noch deutlich höher ausfallen.
Mit dieser Ausgabe von velobiz.de-Magazin zum Thema Fahrradzubehör und Accessoires tauchen wir also in eine Welt ein, die in unserer Branche alles andere als nebensächlich ist. Wir blicken beispielsweise hinter die Werkstüren von Produzenten in Deutschland und Asien und geben zusammen mit den Verkaufsexperten von Sportsella wertvolle Tipps, wie der Zubehörverkauf trotz Internet-Konkurrenz zu einem lukrativen Zusatzgeschäft werden kann.
Und nicht zuletzt erfahren Sie auch, warum die Torx-Schraube am Fahrrad einen weitaus größeren Einfluss auf Ihre Verkaufsstatistik hat, als sie vielleicht gedacht haben.
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