Förderprogramm aufgelegt
Land Baden Württemberg will Elektrozweiräder voranbringen
die Neubeschaffung oder Nutzung von Elektro-Fahrzeugen der Klasse L1e, von E-Bikes sowie von S-Pedelecs durch Privatpersonen zum Inhalt haben. Dafür werden einmalig Fördermittel in Höhe von insgesamt 80.000 Euro bereitgestellt.
Rollerfahrzeuge mit einem elektrischen Antrieb seien vor allem in den Sommermonaten, aber auch in den Übergangsjahreszeiten eine sinnvolle Alternative zu Mopeds und Motorrädern, erläuterte Umweltminister Franz Untersteller in Stuttgart: „Wir haben schon heute an manch sonnigen Tagen einen Überschuss an regenerativen Energien wie Solarstrom. Das wird in naher Zukunft eher mehr als weniger werden. Und das wollen wir nutzen und für die Menschen die Elektro-Zweiradmobilität insbesondere als Alternative zu herkömmlichen Benzin- und Zweitaktmotoren erlebbar machen.“
Während Elektrofahrräder, so genannte Pedelecs und E-Bikes, sich zwischenzeitlich großer und wachsender Beliebtheit erfreuten, halte sich das Käuferinteresse bei Elektrorollern noch in Grenzen, sagte Untersteller: „Dabei könnten sie durchaus eine gute und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Rollern und Motorrädern sein.“ Im Grundsatz sei das Interesse auch durchaus vorhanden. Es gebe aber offenbar noch eine gewisse Scheu und eine wohl eher emotionale Zurückhaltung.
Die Energieversorgungsunternehmen wie die EnBW und Stadtwerke im Land seien deshalb aufgerufen entsprechend attraktive Konzepte auszuarbeiten und beim Umweltministerium bis 31. Januar kommenden Jahres einzureichen. Eine Fachjury werde die vier attraktivsten Pläne auswählen. Für die besten vier Konzepte winke ein Preisgeld von jeweils bis zu 20.000 Euro. Die Umsetzung der ausgewählten Konzepte könne dann mit Beginn der neuen Zweiradsaison 2014 starten.
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