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v.l. Thomas Herzog (CEO), Jürgen Anis und Christian Hennig (CTO)
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OEM- und Nachrüstkonzept

Pendix Tretlagermotor: Newcomer holt Vertriebsprofi ins Team

Seit der Eurobike läuft bei der Pendix GmbH der Fachhandelsvertrieb für den gleichnamigen Mittelmotor-Nachrüstsatz. Gleichzeitig war in Friedrichhafen der Pendix-Antrieb auch als Erstausstattung bei einigen Fahrradherstellern zu sehen. Für den Vertrieb der Pendix-Systeme hat das Unternehmen einen branchenerfahrenen Experten engagiert.

v.l. Thomas Herzog (CEO), Jürgen Anis und Christian Hennig (CTO)v.l. Thomas Herzog (CEO), Jürgen Anis und Christian Hennig (CTO)v.l. Thomas Herzog (CEO), Jürgen Anis und Christian Hennig (CTO)

Am Pendix-Stand auf der Eurobike gab Jürgen Anis seine Visitenkarte für Pendix ab. Anis, gleichzeitig Geschäftsführer von Fahrradhersteller Maxcycles, wird künftig den Vertrieb des Pendix-Systems vorantreiben. Maxcycles ist zudem einer der ersten OEM-Kunden, die den Pendix-Motor in der Erstausstattung verbauen und fahrfertige Modelle auf der Eurobike zeigten. Ebenfalls bereits Pendix-Kunde: Faltradspezialist Bernds, der in Friedrichshafen ebenfalls mit Pendix spezifizierte E-Falter zeigte.

Die Besonderheit des Pendix-Systems, dessen Entwicklung und Produktion laut Hersteller komplett Made in Germany sei, ist, dass es mit fast allen Rahmenformen und Schaltungstypen kombiniert werden könne. Auch die Kombination mit einer Rücktrittbremse ist möglich. Dies soll den Einstieg für Fahrradhersteller ins E-Bike-Geschäft mit Mittelmotoren erleichtern, weil nicht, wie bei den meisten anderen Systemen, ein spezieller Rahmen zur Aufnahme des Systems entwickelt werden muss.

Bei Pendix wird der Antrieb einfach in ein Standard-Tretlagergehäuse eingesetzt. Für den Schub sorgt ein bürstenloser Tretlagermotor mit einer nominalen Leistung von 250 Watt. Drei Antriebsstufen sind vorgesehen. Das Drehmoment liegt bei maximal 50 Nm.

Die Batterie (300 Wh bei 48V) kann in drei Stunden komplett geladen werden und wird an den Flaschenhalter-Ösen festgemacht. Sie ist mit einer herausziehbaren Stahlöse versehen, durch die man problemlos ein Kabelschloss ziehen kann. Das ermöglicht dem Fahrradnutzer, seinen Akku ohne störende Zusatzutensilien zu sichern. Das Gewicht des Gesamtsystems gibt Pendix mit 5,9 Kilogramm an.

Wenig Handling-Aufwand für den Nutzer – das ist eine Zielsetzung der Entwickler. So gibt es auch keine Bedien- und Anzeige-Einheit am Lenker, sondern einen großen An- und Aus-Schalter an der Batterie. Dieser kann ebenso wie das Stellrad für die Wahl der Unterstützungsmodi bequem während der Fahrt bedient werden. Die Batteriekapazität wird je nach Ladezustand über einen in vier Farben leuchtenden LED-Ring angezeigt.

8. September 2015 von Jürgen Wetzstein

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