Schweizer Fahrradentwickler räumt Innovationspreis ab

„Ermittlung von Real-Kollektivlasten an Fahrrädern im realen Fahrbetrieb“. Mit dem InnoPrix SoBa engagiert sich die „Stiftung der Baloise Bank SoBa zur Förderung der solothurnischen Wirtschaft“ für innovative Produkt- und Dienstleistungsideen im Kanton Solothurn.

Mit dem prämierten Projekt ermittelt Futec die Belastungen auf ein Fahrrad im echten Fahrbetrieb. Die Messung dieser Belastungen erlaubt es Futec, neue Fahrradrahmen und Komponenten zu entwickeln, deren Herstellung mittels neuer Fertigungsverfahren effizienter und kostenoptimiert möglich ist. „Für die Futec AG und alle ihre Mitarbeitenden ist diese Auszeichnung eine sehr große Ehre. Der Preis ist mehr als eine Entschädigung für den großen Aufwand, welcher mit diesem Projekt verbunden ist. Für die FUTEC AG bringt der InnoPrix SoBa Renommee, Prestige und nicht zuletzt gesteigerte Bekanntheit", erklärt Mark Wehrli, einer der Gründer der Futec AG.

Die Futec AG ist mittlerweile nicht nur im Fahrradbereich tätig, sondern entwickelt beispielsweise auch für die Luftfahrtindustrie oder im Bereich Medizintechnik, wobei der Schwerpunkt weiterhin auf Fahrräder liegt. Das Unternehmen ist in Besitz von vier im Unternehmen aktiven Partnern, 30 % des Aktienkapitals hält BMC-Inhaber Andy Rihs. Wie Wehrli gegenüber dem Oltener Tagblatt jedoch ankündigt, wolle man im Laufe des Jahres 2009 diesen Anteil von Rihs zurückkaufen. Medienberichte zu Folge setzt die Futec AG zwischen 2 und 2,5 Mio. CHF Franken um und beschäftigt momentan 15 Angestellte.