Expansion nach Europa
Uber testet Leihradservice Jump in Berlin
Dafür hat Jump in den Bezirken Prenzlauer Berg und Mitte 100 Fahrräder positioniert, auf die ausgewählte Nutzer per Uber-App Zugriff haben. Interessierte, die auch an dem Probelauf teilnehmen wollen, können sich auf der Website von Jump registrieren und auf eine Warteliste setzen lassen. Wenn der Test erfolgreich verläuft, ist ein Systemstart für 2019 geplant. Damit wäre Berlin die erste Stadt außerhalb der USA, in der Jump angeboten wird. Dass es in Berlin aktuell bereits sechs weitere Bikesharing-Anbieter gibt (Nextbike, Lidl-Bike, Mobike, Donkey Republic, Byke und LimeBike), scheint für die Amerikaner kein Problem zu sein. Als unmittelbarer Konkurrent ist ohnehin wohl nur LimeBike anzusehen. Das Unternehmen, das ebenfalls aus den USA kommt und seinen Service in Berlin im Frühjahr 2018 startete, setzt wie Jump auf Pedelecs, während die anderen Verleiher lediglich Räder ohne Motor anbieten.
Bikesharing-Anbieter in Berlin willkommen
Auch für die Stadt Berlin scheint die Bikesharing-Welle kein Problem zu sein, solange die Verleiher sich an die gewisse Spielregeln halten. Senatorin Regine Günther meint dazu: „Wir begrüßen prinzipiell Leihfahrräder, da sie vor allem in Kombination mit dem öffentlichen Nahverkehr ein sinnvoller Teil des Umweltverbundes sind. Schwierig wird es, wenn die angebotene Zahl an Leihrädern ausufert. Dann müssen wir gegensteuern. Wir haben für die Bezirke einen Leitfaden mit Empfehlungen entwickelt, welche Anforderungen in der aktuellen Situation an das Abstellen dieser Leihräder zu stellen sind. Damit soll einem Wildwuchs entgegengewirkt werden.“ Dieser Leitfaden soll zu einem berlinweit einheitlichen Umgang mit dem Abstellen von Leihrädern führen.
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