Erfindergeist auf der Spezi 2019
Innovative Mobilitäts-Ideen ausgezeichnet
„Die Auswahl der zukunftsträchtigsten Innovationen fiel dieses Jahr sehr schwer“, berichtet Alexander Theis, Manager des Erfinderlabors auf der Spezialradmesse in Germersheim. „Publikum und Jury hatten die Qual der Wahl unter zahlreichen Ideen, die es wert gewesen wären, den Spezi 2019 mit nach Hause zu nehmen.“
Als Sieger kürzte die Expertjury, zu der Daniel Pulvermüller, Geschäftsführer und technischer Leiter von HP Velotechnik, Dietrich Lohmeyer, ehemaliger Geschäftsführer von Akkurad und Autor eines Velomobil-Buches sowie Dipl.-Ing. Werner Stiffel, Konstrukteur unterschiedlichster Liegeräder, angehörten, den Franzosen Thibaut Salloignon. Seine Erfindung überzeugte durch enorme Vielseitigkeit. Das kompakte 20-Zoll-Fahrrad kann als Aufrecht- oder Liegerad, Mixed-Tandem, Lastenrad, Kindertransportrad oder Liege-Tandem genutzt werden.
Auf Platz zwei landete ein zukunftsträchtiger Pedelec-Akku mit Wasserstofftank und Brennstoffzelle aus Deutschland: José Fernandez entwickelte den Akku, der nicht mehr Platz braucht als ein herkömmlicher Pedelec-Akku. Adaptiert an ein Lastenrad habe er das Potenzial, das Reichweitenproblem bei E-Cargobikes zu lösen.
Das dritte Siegertreppchen erklomm der Dijker, ein vierrädriges, leichtes Velomobil von Niederländer Peter Paul van der Ven mit einem speziellen Antrieb, der in den flachen Carbon-Sandwich-Boden integriert ist.
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