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Autoclub in Sorge wegen E-Bikes

ARCD verweist auf alte und neue Gefahrenpotenziale

Eigentlich war das Thema schon längst durch: In einer Pressemitteilung weist jetzt jedoch der Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. nochmals auf angeblich erhöhte Risiken durch Elektrobikes hin und stützt sich dabei auf die bereits zu Genüge kommentierten Ergebnisse einer Crashtest-Studie von Unfallforscher. Gleichzeitig ergreift der ARCD die Stimme für eine weitere Gruppe, die sich durch E-Bikes gefährdet sieht.

Scheinbar ist es noch nicht bis zum ARCD durchgedrungen, dass die Ergebnisse der Unfallforscher der Versicherer mit gewisser Vorsicht zu interpretieren sind (velobiz.de berichtete), insbesondere was die Forderungen wie etwa nach Höchstgeschwindigkeiten, Versicherungsschutz und Prüfbescheinigungen anbelangt. Jedenfalls treibt der ARCD nochmals diese Kuh durchs Dorf und spricht in einer Pressemitteilung gleichzeitig noch ein weiteres Problem an. Dabei wird ein Positionspapier des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband zitiert. Hier heißt es, dass neben Elektro-Autos auch strombetriebene Zweiräder eine Gefahr für blinde Menschen seinen, weil sie schnell und annähernd geräuschlos unterwegs sind. Der Verband fordert ein akustisches Signal, das andere Verkehrsteilnehmer intuitiv einem bewegten Fahrzeug zuordnen können. Der Ton dürfe während der Fahrt nicht abgeschaltet werden können. Auch müsse erkennbar sein, ob das Fahrzeug gerade beschleunigt oder abbremst.

20. Juni 2011 von Jürgen Wetzstein
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