Polizei zieht positive Bilanz
11. Bike-Festival in Willingen: Problemlos wie nie zuvor
hochwertiger Mountainbikes widerspiegelt. Zusammen mit dem Sicherheitsdienst konnten optimale Rahmenbedingungen geschaffen werden, die für Zufriedenheit bei dem Veranstalter, den Teilnehmen und Besuchern sowie den Ausstellern sorgte". Stephan vom Ausrichtergremium war voll des Lobes und stellte fest, dass er keine vergleichbare Veranstaltung kenne, bei der die Polizei sogar eine eigene Polizeiwache auf dem Veranstaltungsgelände einrichte und durch ihre Präsenz in so optimaler Form beste Sicherheitsbedingungen gewährleiste.
30.000 Besucher
Veranstalter und Polizei gehen von ca. 30.000 Besuchern aus, die über das Bike-Wochenende die Veranstaltungen besuchten. Für die leicht rückläufige Besucherzahl dürften auch die widrigen Witterungsbedingungen beigetragen haben. Wenn auch die Diebstähle von Mountainbikes nicht gänzlich verhindert werden konnten, haben sie mit elf angezeigten Taten und einer Schadenssumme von insgesamt 39.000 Euro den niedrigsten Wert seit Veranstaltungsbeginn erreicht. Im letzten Jahr kam noch eine Schadenssumme von knapp 50.000 Euro bei 14 gestohlenen Rädern zusammen. Die Polizeipräsenz dürfte es für Diebe zusehends unattraktiver gemacht haben, sich als Langfinger zu betätigen. Dennoch ist der Anreiz für sie ungemein hoch, wenn hochwertige Mountainbikes insbesondere in Pkw sichtbar über Nacht abgestellt oder, wie in einigen Fällen, unbeaufsichtigt lediglich an einem Zaun oder auf Heckgepäckträgern angeschlossen werden.
Friedliches Publikum
Ansonsten vermochte die Polizei im Zusammenhang mit dem Festival-Geschehen von keinen weiteren nennenswerten Problemen zu berichten, der Verkehr lief problemlos und die Teilnehmer verhielten sich als überaus angenehmes Publikum sehr friedlich.
Daran ändern auch die 63 registrierten Hilfeleistungen des DRK nichts, die sich um verletzte Biker kümmerten. Es handelte sich überwiegend um Wettkampfteilnehmer, aber auch einige Besucher, die außerhalb der Veranstaltungen die freigegebenen Strecken nutzten und sich bei Stürzen Verletzungen zuzogen. Fünfzehn von ihnen mussten wegen der Schwere der erlittenen Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser in Korbach und Brilon eingeliefert werden. Zu den schwersten Verletzungen zählten einige Knochenbrüche, lebensbedrohliche Ausmaße oder notwendige Rettungshubschraubereinsätze bleiben zu Glück aus. Bleibt festzustellen, dass Willingen mit dem Bike-Festival aus polizeilicher Sicht eine überaus friedliche Veranstaltung mit internationaler Aufmerksamkeit besitzt.
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