Wirtschaftsbericht im Bundesanzeiger veröffentlicht:
2014 war für die ZEG ein Jahr mit viel Licht und ein wenig Schatten
231,58 Mio. EUR Lagerumsatz (plus 9 %) und 321,18 Mio. EUR Streckenumsatz (plus 7 %) stehen für die Einkaufsgenossenschaft in 2014 zu Buche. Zusammen macht das einen Umsatz von 552,76 Mio. EUR bzw. ein gesundes Wachstum von 8 %. Ebenfalls positiv entwickelte sich das Rohergebnis, das mit 37,29 Mio. EUR rund 13 % über dem Vorjahr lag. Allerdings haben laut Geschäftsbericht die Investitionen für die Übernahme der Marke Hercules sowie erhöhte Rückstellungsbildungen auf das Ergebnis gedrückt, so dass der ausgeschüttete Mitgliederbonus mit insgesamt 6,43 Mio. EUR und die genossenschaftliche Rückvergütung mit 8,32 Mio. EUR um 18 % bzw. 34 % unter dem Vorjahr lagen. Den Jahresüberschuss beziffert der Verband für 2014 mit 1,25 Mio. EUR nach 2,37 Mio. EUR im Vorjahr.
Sichtlich stolz ist man in der Kölner Verbandszentrale auf das hohe Leistungsniveau für die angeschlossenen Fahrradhändler: „Die im Rahmen der Philosophie der Genossenschaft entwickelte Zielsetzung, die angeschlossenen Mitgliedsbetriebe über das Zentrallager in Köln möglichst mit einer Lieferbereitschaft von 100% jederzeit zu versorgen, wurde im Jahr 2014 zu über 97 % erreicht“, heißt es im Wirtschaftsbericht.
Allerdings geht der Strukturwandel im Fahrradhandel offenbar auch an der ZEG nicht ganz spurlos vorbei: Sechs Neuzugänge stehen 30 Abgängen gegenüber, sodass sich die Mitgliederzahl in 2014 laut Geschäftsbericht von 645 auf 621 reduzierte.
Unabhängig davon sieht man sich in der Kölner ZEG-Zentrale aber weiter gut für die Zukunft gerüstet: „Aufgrund der in der Vergangenheit getätigten Investitionen sind wir in der Lage, die Leistungsbereitschaft gegenüber den Mitgliedsunternehmen weiter zu verbessern. Die voraussichtliche Entwicklung der Genossenschaft wird weiter positiv gesehen. Die Marktstellung der Genossenschaft wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten innerhalb Europas weiter ausgebaut. Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2015 einen leicht steigenden Umsatz“, heißt es im Wirtschaftsbericht. Und weiter: „Die bisher durchgeführten Marketingmaßnahmen werden auch zukünftig weiter ausgebaut, um die Mitglieder der Genossenschaft durch das Corporate Identity-Konzept noch stärker am Markt zu positionieren.“
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.