Pilotprojekt ausgedehnt
ADAC bringt sich als Fahrradversicherer in Position
Der ADAC hat sich schon seit längerem das Thema Fahrrad auf die Fahnen geschrieben – und zwar nicht nur was Test- und Fahrberichte von verschiedenen Fahrradprodukten anbelangt. Längst ist der ADAC auch als Fahrradhändler in Kooperation mit Partnerunternehmen, wie z.B. der Rebike GmbH unterwegs.
Wachstum und Umsätze verspricht sich der ADAC künftig offensichtlich auch von Fahrradversicherungen. Ein Ende Herbst 2020 im Stadtgebiet München gestartetes Pilotprojekt velobiz.de berichtete wird jetzt ausgedehnt – und zwar bis Ende des Jahres 2021 und auf die Großräume München und Berlin.
Die Besonderheit der Fahrradversicherung „ADAC Click & Go“ ist, dass der Versicherungsschutz per App von Fall zu Fall per App aktiviert wird. Eine minutengenaue Abrechnung werde ermöglicht. Auf dem Smartphone wird unmittelbar am Abstellort des Fahrrads mit wenigen Klicks der Zeitraum, in der eine Diebstahlversicherung erwünscht ist, gestartet. Nach der Rückkehr zum Rad endet der Versicherungsschutz ebenfalls per Click in der App. Für Vergessliche gibt es eine automatische Kostenbremse mit einer maximalen Versicherungsdauer von 24 Stunden. Und welche Kosten fallen an? Wird beispielsweise ein Fahrrad mit einem Zeitwert von 500 EUR vor dem Biergarten abgestellt, kostet die Versicherung 22 Cent für eine Stunde. Hat das Fahrrad einen Wert von 1200 erhöht sich die Gebühr auf 46 Cent, bei einer Versicherungssumme von 2800 EUR sind es 61 Cent, die pro Stunde Versicherungsschutz fällig werden. Die jeweilige Versicherungssumme für ein Zweirad wird entsprechend des gemeldeten Alters und Kaufpreises ermittelt. Auch Fahrradzubehör und alle fest verbundenen Teile des Fahrrads, wie z. B. Lenker oder Sattel, sind mitversichert.
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