Modelle für den Privatgebrauch
ADAC-Test: Gute E-Scooter haben ihren Preis
Für den Vergleichstest wurden acht E-Tretroller zwischen 550 und 2400 Euro untersucht. Dabei konnten sich die drei teuersten Modelle auch die drei vordersten Plätze sichern. Testsieger mit dem ADAC Urteil „gut“ (1,9) ist der teuerste Roller im Test, der X2 City von BMW (Preis: 2.399 Euro).
„Er konnte durch seine gute Verarbeitung und die besten Ergebnisse im Sicherheitstest überzeugen“, heißt es vom ADFC. Bestnoten hätten ein hohes Eigengewicht sowie die gewöhnungsbedürftige Antriebssteuerung durch ein Fußpedal verhindert. Weitere drei Roller konnten ebenfalls mit „gut“ im ADAC Test abschneiden. Egret-Ten V4 mit der Note 2,0, Metz Moover und IO-Hawk Exit-Cross mit 2,5. Im Mittelfeld haben die ADAC Tester drei Scooter im Preissegment zwischen 1250 und 550 Euro mit "befriedigend" bewertet.
Auf dem letzten Platz findet sich einer der günstigsten Roller im Test: Der Moovi ES145 (Preis: knapp 800 Euro). Zu diesem Modell schreibt der ADAC: „Zu kleine Räder und ein Klappmechanismus mit viel Spiel lassen nur eine instabile Fahrweise zu, und wegen der schwer dosierbare Vorderradbremse ist das Unfallrisiko hoch. Beim Überfahren des Bordsteins versagte der Klappmechanismus und im Dauertest kam es zum Bruch der Vorderradfederung – damit erhält dieser Roller nur die Note ‚mangelhaft‘.“
ADAC fordert Blinker
Der ADAC fordert Hersteller im Anschluss an die Testfahrten dazu auf, die Tretroller mit einem Blinker auszurüsten. Diese fehlten bei allen Modellen. Denn Richtungsänderungen können so nicht angezeigt werden, ohne eine Hand vom Lenker zu nehmen. Dies wiederum führe zu einer Instabilität beim Fahren.
Den ausführlichen Testbericht hat der ADAC auf seiner Webisite (
www.adac.de
) veröffentlicht.
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