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2o Jahre Sternstunden „Der Förderkreis „Unternehmen FahrRad!“ gratuliert - u.a. vertreten durch Andreas Hombach (WSM), Albert Herresthal (VSF) und Konrad Weyhmann (Paul Lange)
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Frisch renoviert und mit neuen Aufgaben

AGFS STARTET ZUM 20-JÄHRIGEN JUBILÄUM DURCH

Unter dem Titel „Die neue AGFS“ präsentiert sich die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. im neuen Gewand und mit erweiterten Aufgaben und Zielen. Zusammen mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Unternehmen aus der Fahrradbranche wurden bei einem Festakt

2o Jahre Sternstunden „Der Förderkreis „Unternehmen FahrRad!“ gratuliert - u.a. vertreten durch Andreas Hombach (WSM), Albert Herresthal (VSF) und Konrad Weyhmann (Paul Lange)Süße 20 Jahre: AGFS Vorstand Christine Fuchs mit Präsidiumsmitgliedern Gregor Kathstede und Lothar Mittag

im Rahmen des jährlichen AGFS-Kongresses, der wieder parallel zur Messe Fahrrad Essen stattfand, die neuen Strukturen vorgestellt. Vor dem Hintergrund des inhaltlichen Wandels in Richtung „Nahmobilität“, den die AGFS schon seit einiger Zeit vollzieht, hat sich der Verein jetzt auch formal als zusätzliche Aufgabe die Förderung des Fußverkehrs auf die Fahne geschrieben. Damit folgt die AGFS den Maßgaben des Aktionsplans der NRW Landesregierung zur Förderung der Nahmobilität, der auch eine stärkere Rolle und eine Professionalisierung des Vereins beinhaltet. So soll die AGFS nach den Plänen der Landesregierung in den nächsten sechs Jahren zusätzlich zu den aktuell 68 Mitgliedsstädten, -gemeinden und -kreisen weitere 32 Mitglieder gewinnen und betreuen.
Da das in einem Netzwerk dieser Größe nicht mehr ehrenamtlich geleistet werden kann und die AGFS den Austausch auch auf Bundesebene vorantreibt, gibt es neue Strukturen: Zum hauptamtlichen Vorstand wurde die bisherige Geschäftsführerin Christine Fuchs bestellt. Die Kontroll- und Lenkungsfunktion sowie Repräsentationsaufgaben werden von einem dreiköpfigen Präsidium übernommen, das aus dem Vorsitzenden Gregor Kathstede, Oberbürgermeister der Stadt Krefeld sowie Lothar Mittag, Bürgermeister der Stadt Rhede und Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen besteht.

Neuer Name und neues Design

Mit dem neuen Aufgabengebiet wurde auch eine Namensänderung vollzogen: Zwar bleibt es beim bekannten Kürzel AGFS, aber der Name des Vereins wurde in „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.“ geändert. Der Zielrichtung folgend wurde ein neues Logo entwickelt, das die moderne Dynamik von Nahmobilität repräsentieren soll und symbolisch Fahrrad und Fußgänger zeigt. Auch die Materialen des Vereins erscheinen renoviert in einem frischen Corporate Design. Neu sind auch die Website „agfs-nrw.de“ sowie ein Imagefilm, in dem auch Unterstützer aus der Fahrradbranche zu Wort kommen. Der Förderkreis „Unternehmen FahrRad!“, zu dem Abus, Bike & Co, die Barmer GEK, Busch & Müller, Ortlieb, Paul Lange & Co., Schwalbe, Shimano, der VSF und WSM gehören, spielt laut AGFS vor allem im Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft eine große Rolle. So treffen sich die Mitglieder zweimal jährlich mit AGFS- Vertretern und dem Land NRW um grundlegende Fragen der Nahmobilitätsförderung per Fahrrad zu diskutieren.

Viel Lob gab es von den Teilnehmern der Veranstaltung, die auch wieder interessante Vorträge bot, zur Rolle der AGFS und dem Engagement ihrer Mitglieder als Vorreiter, Ideengeber und nicht ruhende Motivatoren. Für Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen ist die AGFS eine zentrale Kooperationspartnerin der Landesregierung mit einer wichtigen Rolle für die Zukunft. „Nordrhein-Westfalen gilt heute als fahrradfreundlichstes Bundesland in Deutschland und ist zum Vorbild für andere Bundesländer geworden. An diesen Erfolgen hat die AGFS einen großen Anteil. Sie ist die Botschafterin des Landes in den Kommunen, wenn es um die Förderung der Nahmobilität geht.“ Dabei handelt es sich keineswegs um eine Einzelaktion des Ministeriums. Mit dem NRW Aktionsplan tritt die Förderung der Nahmobilität bereichsübergreifend in den Fokus vieler Ressorts, die große Potenziale im Hinblick auf Stadtentwicklung, Klima- und Umweltschutz, den effektiven Einsatz von Ressourcen und nicht zuletzt der Gesundheitsvorsorge sehen.

4. März 2013 von Reiner Kolberg
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