Verfahren vorgeführt
„Airbike“: EADS lässt Fahrrad aus Nylon "wachsen"
britische EADS-Ingenieure angewendet haben, heißt „Additive Layer Manufacturing“ (ALM), ein Verfahren, das dem 3-D-Druck ähnlich ist. Mit dem „Airbike“ zeigt EADS, dass mit ALM auch komplexe Objekte und bewegliche Teile gefertigt werden können. Das ist insbesondere für den Flugzeugbau von Bedeutung, wenn es darum geht, stabile Bauteile leichter als bisher herzustellen.
Dass EADS ( www.eads.com ) jetzt in den Fahrradbau einsteigen will, ist eher unwahrscheinlich. Vielmehr ist das "Airbike" eine Demonstration, was technologisch möglich ist. Laut einem Bericht von pressetext.de wollen die Ingenieure damit vorführen, welche Möglichkeiten ALM bietet. Bei dem Verfahren wird ein Materialpulver, in diesem Fall Nylon, ähnlich wie bei 3D-Druckern schichtenweise aufgetragen. Ein Laser arbeitet in jeder Lage die gewünschten Formen heraus.
Wie es von EADS heißt kann dieses ALM-Verfahren auf ganz verschiedene Materialien angewendet werden. Genannt werden Stahl, Aluminium oder Kohlenstoff-verstärkte Kunststoffe. Die resultierenden Teile seien laut EADS für kritische Anwendungen beispielsweise im Flugzeugbau geeignet. In Punkto Stabilität gebe es im Vergleich zu maschinell gefertigten Bauteilen keine Unterschiede – wohl aber beim Gewicht. Hier spricht EADS von einer Gewichtsersparnis von 65 %. Und noch ein Vorteil nennt die EADS: Der Materialbedarf betrage nur ein Zehntel im Vergleich zu klassischen Fertigungsmethoden. Zudem entstünden weniger Abfälle.
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