Händler und Polizei Hand in Hand
Aktion: Fahrradreparatur vor Ort statt Verwarngeld
Erstaunlich und gleichzeitig besorgniserregend sind zunächst die Zahlen, die nach der Polizeikontrolle auf den Tisch kamen: 400 Räder wurden während der dreitägigen Aktion „Mobile Werkstatt“, die im Rahmen der Mitgliedschaft des Kreises Warendorf in der AGFS durchgeführt wurde, kontrolliert. Darunter waren 150 Fahrräder mit verkehrssicherheitstechnischen Mängeln.
Auf ein fälliges Bußgeld verzichtete die Polizei. Vielmehr kam hier Fahrradhändler Karsten Marczinzik von Bike-Milte und ein Mitarbeiter ins Spiel: Bereits vor Ort wurden zahlreiche Mängel fachgerecht behoben, meist waren dies fehlende Reflektoren oder nicht funktionierendes Licht, aber auch schwerwiegende Mängel, wie nicht befestigte Achsen. Zwei Räder wurden laut Pressemitteilung jedoch ganz aus dem Verkehr gezogen.
Mit vor Ort war auch ein Verkehrssicherheitsberater, der beispielsweise Schüler über die richtige Positionierung eines Fahrradhelms aufklärte.
„Mit dieser Aktion möchten wir gezielt die Bedeutung von verkehrssicheren Fahrrädern auf den Straßen in den Fokus rücken und insbesondere an Eltern appellieren, ihre Kinder nur mit sicheren Fahrrädern auf die Straße zu lassen“, erklärt Mitinitiator Landrat Dr. Olaf Gericke, der ebenfalls die Aktion mitbeobachtete.
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