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Aktuelle Studie zur Fahrradnutzung in Deutschland veröffentlicht
Der Studie zu Folge sind nahezu ein Viertel der Radfahrer in Deutschland (23 %) ganzjährig auf dem Fahrrad unterwegs. 72 Prozent geben an, dass ihnen das Radfahren vor allem Spaß macht, 67 Prozent wollen sich dadurch fit halten und 66 Prozent tun es, um regelmäßig Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Dabei zieht es Radler primär in der Freizeit auf die Sättel: Auf Platz eins stehen Ausflüge und andere Aktivitäten (78 Prozent), gefolgt von Erledigungen (42 Prozent). Am dritthäufigsten sind die Befragten für sportliche Aktivitäten unterwegs (38 Prozent).
Nicht unbedingt überraschend ist, dass der Versicherer bei dieser Umfrage auch dem Unfallrisiko beim Radfahren auf die Spur kommen wollte: Demnach habe beinahe jeder Dritte (29 %) schon einmal einen Fahrradunfall gehabt, bei dem er verletzt wurde. Zudem hätten 15 % Verletzungen wie Knochenbrüche erlitten. Schwere Blessuren trugen laut Umfrage 8 % der Verunglückten davon.
In diesem Zusammenhang wurde auch die Frage nach der Nutzung eines Fahrradhelms gestellt: 54 % der Befragten tragen demnach nie einen Helm, 13 % nur selten.
Indes stören sich Radfahrer als Teilnehmer am Straßenverkehr vor allem an unvorsichtigen und rücksichtslosen Autofahrern (67 Prozent). Auch fehlende Radwege (54 Prozent) und unvorsichtige bzw. rücksichtslose Radfahrer (49 Prozent) sind für viele ein Ärgernis.
Fahrraddiebstahl
39 Prozent aller Radbesitzer haben beim Kauf ihres Gefährts mindestens 500 Euro ausgegeben, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Dabei sei ein Viertel der Radfahrer in Deutschland (27 %) bereits Opfer eines Fahrraddiebstahls geworden, jeder zehnte Radfahrer (10 Prozent) sogar schon mehrmals. 51 Prozent der Befragten gaben an, ihr Fahrrad über die Hausratversicherung oder über eine separate Fahrradversicherung gegen Diebstahl versichert zu haben. Jedoch hatten 16 Prozent das Fahrrad zum Zeitpunkt der Tat nicht gesichert.
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