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Neben dem neuen Termin ist die Fokkussierung auf Fachbesucher mit einer neuen Tagefolge von Sonntag bis Dienstag die augenfälligste Veränderung bei der Eurobike.
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Interview - Messe Friedrichshafen

»An der ­Eurobike führt unverändert kein Weg vorbei«

Steht die Eurobike an einem Scheideweg? Oder sind die jüngsten Veränderungen im Ausstellerverzeichnis nur der Ausdruck eines sich verändernden Marktumfelds? Fakt ist, dass die Zukunft der Fachmesse in Branchenkreisen aktuell so kontrovers wie selten zuvor diskutiert wird. Fakt ist aber auch, dass der Status als Leitmesse auch aufgrund zahlreicher neuer Aussteller nicht wirklich in Frage steht. Im Interview mit velobiz.de erklären der Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen Klaus Wellmann und Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger unter anderem, wieso das neue Messekonzept vor dem Hintergrund des diesjährigen Saisonverlaufs aus ihrer Sicht genau zum richtigen Zeitpunkt kommt, wie verloren gegangene Aussteller wieder zurückgewonnen werden sollen und wie die weitere Zukunft der Fachmesse am Bodensee aussehen könnte.

Neben dem neuen Termin ist die Fokkussierung auf Fachbesucher mit einer neuen Tagefolge von Sonntag bis Dienstag die augenfälligste Veränderung bei der Eurobike.Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann (rechts) wechselte 2006 als Geschäftsbereichsleiter (u.a. für die IFMA) von der Kölnmesse nach Friedrichshafen. Stefan ­Reisinger verantwortet dort als Bereichsleiter seit 2003 die Fachmessen Eurobike und OutDoor.

{b}Sie haben in diesem Jahr bei der Eurobike zahlreiche Stellhebel bewegt: neuer Termin, neue Tagefolge, neues B2B-Konzept. Können Sie den Fahrradhändlern die Veränderungen bei der Eurobike mit wenigen Sätzen schmackhaft machen?{/b}
Stefan Reisinger: Mit dem frühen Termin bieten wir dem Fachhändler die Chance, sich früher im Jahr als bisher zu informieren, welche Trends und Produktneuheiten im nächsten Jahr für sein Geschäft relevant werden. Durch die gleichzeitige Fokussierung der Eurobike auf B2B-Fachbesucher wird zumindest seitens der Eurobike sein Saisonverlauf nicht mehr durch frühzeitig informierte Endverbraucher unterbrochen. Die Größe und Breite des Produktangebotes der Eurobike ist dabei einzigartig in der Fahrradwelt. Wenn ich als Fahrradhändler mehr als nur das Programm meiner zwei oder drei Hauptlieferanten sehen will, dann führt an der Eurobike unverändert kein Weg vorbei.

{b}Auf der Eurobike sind allerdings trotz frühem Termin auch künftig Publikumsmedien unterwegs, die wiederum ihre Leser über die Messeneuheiten informieren werden. Wird nicht damit Ihr Ansatz, die Saison nicht zu stören, torpediert?{/b}
Stefan Reisinger: Viele Fahrrad- und Komponentenhersteller haben die Endverbraucher über die Fachmedien auch schon in früheren Jahren teilweise ab April, spätestens jedoch ab Juni bis Juli über die wichtigsten Produktneuheiten des kommenden Modelljahres informiert. Über Sinn oder Unsinn dieser Entwicklung kann man sich sicher streiten, es ist jedoch eine Entwicklung, die auch bisher schon unabhängig vom Termin der Eurobike stattgefunden hat. Zudem haben Online-Medien und die digitale Verbreitung von News die bisherige Argumentation und Haltung definitiv überholt.
Wir beobachten doch gemeinsam verschiedene Entwicklungen. Der klassische Modell-Jahres-Zyklus löst sich zunehmend auf, mehr und mehr Fahrradmodelle laufen über zwei Jahre durch. Gleichzeitig launchen viele Hersteller Ihre Neuheiten zu ganz unterschiedlichen Terminen im Jahr, völlig unabhängig von der Saison. Und drittens werden auch wir als Eurobike die Digitalisierung mit all ihren Veränderungen für den Markt und das Geschäft für Hersteller, Handel, Medien und Konsumenten nicht aufhalten.

{b}Dass der Fachhandel als Zielgruppe der Eurobike wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt wird, drückt sich auch durch ihre neue Initiative Retail First aus. Welche Maßnahmen verbergen sich hinter diesem Begriff?{/b}
Stefan Reisinger: Für den Erfolg der Eurobike sind die Besucher aus dem Fahrradhandel von elementarer Bedeutung. Mit Retail First unterstreichen wir als Messeveranstalter diese Wertschätzung nicht nur verbal, sondern verbinden damit auch konkrete Maßnahmen. Wir laden zum Beispiel qualifizierte Fachhändler erstmals dazu ein, kostenfrei auf die Eurobike zu kommen. Zudem betreuen wir die Händler mit zusätzlichem Personal intensiver und besser, insbesondere auch bei den etwas kritischeren Themen wie Anreise und Übernachtung.

{b}Geht damit auch eine strengere Prüfung der Messebesucher einher, ob diese tatsächlich Fachbesucher sind?{/b}
Stefan Reisinger: Mit Retail First stellen wir erstmals das System der Besucherregistrierung grundlegend um. Bisher konnten Aussteller ihren Handelspartnern Gastkarten für die Eurobike zur Verfügung stellen. Dadurch war für uns aber nicht nachvollziehbar, wo diese Gastkarten landeten. Einige Händler haben zudem mehr Gastkarten erhalten, als sie eigentlich benötigen. Die überzähligen Gastkarten sind dann gerne auch einmal an gute Kunden weitergereicht worden. Ab diesem Jahr muss sich ein Fahrradhändler nun direkt bei uns zentral akkreditieren. Damit können wir erstmals sicherstellen, dass es keine Doppelt- und Dreifacheinladungen mehr gibt. Natürlich können wir auch dann noch keine Personenkontrolle am Eingang durchführen. Dennoch wird das neue Registrierungssystem die Besucherqualität auf der Eurobike nochmals deutlich erhöhen.

Klaus Wellmann: Die Antwort auf die Frage, wer ist Fachbesucher und wer nicht, ist auch eine Gratwanderung. Hier lässt sich nur schwer ein klar definierter Trennstrich ziehen. Es gibt gerade in der jetzigen Phase des Fahrradmarktes viele Unternehmen und Menschen, die die Eurobike nutzen, um sich erstmals in der Branche zu orientieren. Die Fahrradbranche und somit auch wir als Messeveranstalter müssen für solche neuen Marktteilnehmer offen bleiben. Wir steuern das mit einem unterschiedlichen Preismodell für Fahrradhändler und andere Fachbesucher.

{b}Einige Marktteilnehmer befürchten, dass mit dem neuen Termin der internationale Zuspruch der Eurobike leiden wird. Der habe bisher Anfang September immer noch sehr gut funktioniert.{/b}
Stefan Reisinger: Das ist eine Frage, die wir mit völliger Sicherheit erst nach der Eurobike beantworten können. Nach dem, was wir bisher absehen können, rechnen wir aber nicht damit, dass die internationale Zugkraft der Eurobike durch den früheren Termin leiden wird.

Klaus Wellmann: Die gegenwärtige, kontroverse Diskussion um die Eurobike ist in meiner Wahrnehmung auch eher ein deutsches Phänomen. Ja, wir müssen mit unserer Messe wieder mehr Relevanz für die inländischen Fachbesucher generieren. Aber wir dürfen die Eurobike auch nicht nur durch diese Brille sehen. Die Eurobike ist nicht zuletzt deswegen die Leitmesse der Branche, weil sie es schafft, Entscheider aus der ganzen Welt an einen Standort zusammen zu bringen.

{b}Kann eine Fachmesse wie die Eurobike heutzutage überhaupt noch den Anspruch erfüllen, an einem Termin und an einem Standort alle unterschiedlichen Interessen des Marktes zu bedienen?{/b}
Klaus Wellmann: Genau dieser Aspekt treibt uns natürlich auch um. Und das nicht erst seit diesem Jahr. Unsere Zielgruppen als Messeveranstalter sind einerseits die Fachhändler, aber auch die Markenanbieter, die OEMs, die internationalen Distributeure, die Medienvertreter, Dienstleister und Agenturen sowie noch viele weitere Akteure im Fahrradmarkt. Alle deren Wünsche als Messeveranstalter mit einem Schlag an einem Termin zu hundert Prozent zu erfüllen, ist nicht möglich. Aber auch der Marktverlauf – Stichwort Saisonalität und Abverkauf - variiert von Jahr zu Jahr mit entsprechenden Auswirkungen auf die Terminfrage. Dieses Jahr läuft es zum Beispiel so, dass die Liefersituation im Fahrradmarkt auf allen Ebenen sehr angespannt ist. Eigentlich müsste vor diesem Hintergrund der frühe Messetermin den Marktteilnehmern in die Karten spielen.

{b}Eine andere Sichtweise von Händlern lautet hingegen: „Ich habe noch nicht mal alle Neuheiten der aktuellen Saison im Laden. Wieso sollte ich mich jetzt schon über die Neuheiten des nächsten Modelljahres informieren?“{/b}
Klaus Wellmann: Einen Teil der Ware, auf die die Händler warten, werden sie nicht mehr bekommen. Die Händler ahnen doch schon längst, dass diese Blase an Ware, die angeblich noch in diesem Jahr hergestellt und ausgeliefert werden soll, nicht funktionieren kann. Um diesen Druck aus dem Markt zu nehmen, ist der frühe Eurobike-Termin in diesem Jahr und damit der fließende Übergang ins nächste Modelljahr eigentlich ideal. Was die Liefersituation angeht, zeigt die Saison 2018 einige Blessuren. Um das Sommergeschäft noch zu retten und die Verbraucher nicht unendlich zu vertrösten, wäre es vielleicht sinnvoll, den Modellwechsel in diesem Jahr vorzuziehen. Was ja bei vielen Anbietern mit der Vorstellung von Mid-Season-Modellen im Prinzip auch schon stattfindet.

Stefan Reisinger: Dazu kommt, dass den Fahrradmarkt zunehmend auch übergeordnete Themen beschäftigen. Da geht es zum Beispiel um die Frage, wie wir die Lieferkette optimieren können oder wie sich der stationäre Handel und die digitale Welt besser miteinander verzahnen lassen. Vor dem Hintergrund solcher Fragen wirkt die Frage, ob die Eurobike drei Wochen früher oder später stattfinden soll, eher nebensächlich.

{b}Als die Eurobike vor zwei Jahren eine eher eventartige Umsetzung mit zwei Publikumstagen einführte, forderten damals einige Aussteller, dass die Eurobike künftig früher, kürzer und ohne Verbraucher stattfinden müsse. Einige dieser Aussteller sind nun, nachdem dieser Wunsch umgesetzt wird, nicht mehr bei der Eurobike dabei. Unterdessen fordern andere Akteure im Markt nun wieder die Rückkehr zum bewährten Konzept der Eurobike mit vier Tagen inklusive Publikumstag im September. Hat die Eurobike vielleicht auf die falschen Einflüsterer gehört?{/b}
Stefan Reisinger: Diese Frage ist sicherlich berechtigt. Aber eine genauso berechtigte Frage ist auch, wo stünden wir heute, wenn wir das Eurobike-Konzept nicht verändert hätten, wenn andere Unternehmen ihre entsprechenden Forderungen nicht erfüllt gesehen hätten? Vielleicht wären dann wiederum andere Aussteller abgesprungen. Dass durch die Branche ein deutlicher Riss geht, wenn es um die Frage des Eurobike-Termins geht, ist offensichtlich. Als Messeveranstalter sind wir grundsätzlich gefordert, einen möglichst großen gemeinsamen Nenner zu finden. Dennoch lässt es sich nie ganz vermeiden, dass Aussteller sich nicht ausreichend gehört fühlen und deshalb vergrätzt sind. Ich würde aber nicht so weit gehen, dass wir auf die falschen Stimmen gehört hätten. Dazu kommt, dass wir als Messeveranstalter auch einen gewissen Vorlauf benötigen, um Änderungen am Konzept der Eurobike vorzunehmen. Wenn sich dann innerhalb eines Jahres die entsprechende Meinung im Markt zwei- oder dreimal dreht, dann kannst du als Messeveranstalter eigentlich nur daneben liegen.

{b}Wie ist das, wenn Ihnen die Marktteilnehmer jedes Jahr eine andere Wunsch-Eurobike skizzieren? Kommt dann für Sie als Messemacher irgendwann der Punkt, an dem man sich sagt: Jetzt gehen wir auch mal mit dem Kopf durch die Wand?{/b}
Klaus Wellmann: Im Endeffekt tragen wir als wirtschaftlicher Träger der Eurobike das volle Risiko. Die schlussendliche Entscheidung über das Konzept der Messe liegt somit immer bei uns. Und die kann uns niemand abnehmen. Wir sichern diese Entscheidung natürlich gerne durch die Zustimmung wichtiger Marktteilnehmer ab, vor allem wenn wir größere Veränderungen planen. Aber wie mein Kollege Stefan Reisinger gerade angedeutet hat, würden wir uns wünschen, dass die entsprechenden Meinungen von Partnern im Markt auch mal ein Jahr überstehen würden. Uns wird dann recht schnell vorgeworfen, keine Linie zu haben und ständig das Messekonzept zu verändern. Dabei handeln wir so, weil die entsprechenden Wünsche an uns herangetragen wurden.

{b}Die Frage nach der Zukunft von Fachmessen stellt sich nicht nur im Fahrradmarkt. Auf einer Cebit findet man keinen Messestand von Apple oder Microsoft und auf einer Ispo keinen Messestand von Nike, Adidas oder Puma. Ist es ein Phänomen unserer Zeit, dass marktführende Unternehmen nicht mehr an Fachmessen teilnehmen? Und wenn ja, wie erklären Sie diese Entwicklung?{/b}
Klaus Wellmann: Marktführende Unternehmen haben in egal welcher Branche heute sicherlich häufig die Einstellung, dass sie ihren Erfolg im Markt und die entsprechende Aufmerksamkeit nicht auf Messen mit Mitbewerbern teilen wollen. Das ist ein Phänomen, das sich durch alle Branchen zieht. Die Kehrseite der Medaille ist, dass es für diese Unternehmen schwierig wird, eine Medienaufmerksamkeit außerhalb des Branchen-Fokus zu generieren. Das kann nur eine Leitmesse bieten. Aber auch wenn man sich bei anderen Stakeholdern und neuen Zielgruppen außerhalb des eigenen Kreises bewegen möchte, kommt man als Unternehmen mit einer Monomarken-Veranstaltung nicht sehr weit. Dazu kommt noch, dass sich im Fahrradmarkt gerade das Gewicht wieder in Richtung der System- und Komponentenhersteller verschiebt. Wer gibt gegenwärtig den Ton im Fahrradmarkt an? Sind das noch die Fahrradhersteller? Dass der Kunde im Laden nicht nach der Marke X oder Y, sondern beispielsweise nach einem Bosch- oder Shimano-E-Bike fragt, zeigt ja auch die Relevanz der verschiedenen Marktteilnehmer. Diese Entwicklung spiegelt sich auch auf der Eurobike wider, wo wir einen großen Zuspruch von Ausstellern und Fachbesuchern bei Themen wie E-Mobility, Systemintegration und Smart Connectivity sehen.

{b}Trotzdem ist die Messeteilnahme der A-Marken die Währung, mit der viele Fahrradhändler die Relevanz der Eurobike für sich im Moment noch bemessen.{/b}
Stefan Reisinger: Ich denke, das muss man realistisch sehen. Diejenigen Marken, die eigene Messeformate verfolgen, haben typischerweise eine gewisse kritische Größe. Dieser Weg mag für die großen Top-5-Anbieter vielleicht funktionieren. Tatsächlich versuchen aber gerade auch Unternehmen aus den Top-50, eigene Veranstaltungen als Alternative zur Eurobike zu etablieren. Dieser Weg wird für diese Marktteilnehmer nicht nachhaltig erfolgreich sein. Viele der Unternehmen, die jetzt so einen Fluchtversuch unternehmen, werden sich in der Zukunft wieder bei Plattformen einbringen müssen, bei denen man sich die Strahlkraft mit anderen Marktteilnehmern teilt. Ungeachtet dessen, wird es aber auch künftig schwierig sein, die Top-5 der Branche auf eine Messe wie die Eurobike zu holen. Als Messeveranstalter müssen wir weiter daran arbeiten, unsere Plattform so attraktiv und relevant zu machen, dass auch ein Marktführer wieder Vorteile darin sieht, sich hier darzustellen. Das wird dann vielleicht nicht mehr mit dem vollen Programm sein, sondern eher mit punktuellen Neuheiten oder einem gezielten Produktportfolio. Ich glaube durchaus, dass das für die Eurobike ein realistisches Ziel ist.

{b}Die Bico hat im Frühjahr angekündigt, statt an der Eurobike teilzunehmen, ein neues Messeformat, die Bico First View, zusätzlich zu ihrer Ordermesse in Mainhausen zu starten. Und auch die ZEG geht mit ihrer Verbands-Show in Köln offen auf Distanz zur Eurobike. Womit können Sie die Einkaufsverbände locken, damit diese wieder als wichtige Player an der Eurobike teilnehmen?{/b}
Klaus Wellmann: Auf die Frage, wie wir die Einkaufsverbände wieder als Aussteller für die Eurobike zurückgewinnen können, ist die Antwort eigentlich die gleiche wie zuvor bei den bei den Top-5-Marken. Zumal sich der Trennstrich zwischen Fahrradhersteller und Einkaufsverband sowieso nicht mehr so exakt ziehen lässt. Unser Format muss so wichtig und relevant sein, dass auch ein Verband, vielleicht auch nur mit einem speziellen Thema, nicht an der Eurobike vorbeikommt. Als Messeveranstalter stellen wir auf der Eurobike das Thema Mobilität zum Beispiel zunehmend in den Vordergrund. Das ist ein Bereich, in dem sich auch einige Marktführer noch neu erfinden müssen. Und hierfür braucht es auch wieder den größeren Rahmen einer Leitmesse, um sich als Marke neu zu positionieren.

{b}Die ZEG begründet ihre Ablehnung der Eurobike auch damit, dass Friedrichshafen nicht die Infrastruktur biete, um alle Verbandsmitglieder an einen Standort zu bringen. Ist es denn für Sie eine Option, mit der Eurobike an einen neuen Standort zu gehen? Zum Beispiel nach Köln?{/b}
Klaus Wellmann: Der Messestandort Friedrichshafen hat bei uns als kommunal verankertem Unternehmen natürlich einen besonderen Stellenwert. Trotzdem würde ich sagen: Sag niemals nie. Auch wenn sich gegenwärtig nicht sagen lässt, ob, wo und wann das geschehen könnte. Eine Gastveranstaltung an einem anderen Standort könnte zum Beispiel auch ein Ableger der Eurobike sein.

{b}Dann noch eine Frage eher kurzfristiger Natur: Wagen Sie denn schon eine Prognose, an welchem Termin und mit welchem Konzept die Eurobike im nächsten Jahr stattfinden wird?{/b}
Stefan Reisinger: Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt für 2019 noch keine Entscheidung getroffen. Das ist eine Frage, die wir gegenwärtig intensiv diskutieren – intern und im Dialog mit der Branche. Wir haben uns aber vorgenommen, dass wir zum Start der Eurobike eine klare Aussage treffen werden, was 2019 Sache ist.

2. Juli 2018 von Markus Fritsch

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