Mit Fachbesucher-Plus
„Asia Outdoor“ in Nanjing verzeichnet deutliches Wachstum
Messen Friedrichshafen und Nanjing. Bereits im Mai wurde die Verlängerung der Zusammenarbeit bis zum Jahr 2013 beschlossen.
Die Mehrzahl der ausländischen Besucher kam aus dem asiatischen Raum, aber auch Besucher aus Australien, Argentinien, Deutschland und den USA fanden den Weg nach Nanjing. Die Visa-Restriktionen wegen der Ausrichtung der Olympischen Spiele und das verheerende Erdbeben im vergangenen Mai bremsten den Besucherzuwachs. „Ohne den Besucherrückgang aus den Erdbeben-Provinzen im Westen Chinas hätten wir das Wunschziel von 10.000 Besuchern bereits bei der dritten Messe überschritten“, resümierte Knut Jaeger. Der Unternehmensberater ist Initiator der Fachmesse in Nanjing und seit vielen Jahren für Outdoor-Firmen in China unterwegs.
Auch auf Seiten der Aussteller konnte die „Asia Outdoor“ zulegen: Mit einer Steigerung von 13,9 Prozent erhöhte sich die Ausstellerzahl in diesem Jahr auf 245. Die belegte Fläche wuchs von 22.000 auf 24.000 Quadratmeter, zahlreiche Hersteller verlegten ihre Verkaufsgespräche auf das Nanjinger Messegelände.
Trotz der Schnee- und Erdbebenkatastrophe zeigt sich der chinesische Outdoor-Markt stabil und dürfte – mit über 20 Prozent – auch 2008 zweistellig wachsen, berichtete die China Outdoor Comerce Alliance (COCA). Dass Outdoor auch in China ein Life-Style-Thema ist, zeigen die beachtlichen Zuwachsraten in den Mall- und Departmentstores. Dies gilt neben der Bekleidung auch besonders für das Schuh-Segment.
Neu war außerdem das Thema „Bike“, mit dem erstmals Mountain- und Touring-Bikes auf der Asia Outdoor vertreten waren. Auch Vaude – seit 2004 in China etabliert – zeigte auf einem separaten Stand erstmals sein komplettes Bike-Programm inklusive Bekleidung.
Als besonderes Highlight verbuchte die Foto- und Ausrüstungs-Ausstellung über den Olympischen Fackellauf auf den Mount Everest zahlreiche interessierte Besucher.
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