Entwicklung ähnlich wie bei Shimano:
Auch bei Sram bleibt die Rezession nicht ohne Folgen
Marc Sani, dem Herausgeber der amerikanischen Fachzeitung Bicycle Retailer, dass sein Unternehmen in diesem Jahr eine ähnliche Entwicklung wie der japanische Mitbewerber erlebt habe. Shimano hatte für die ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahrs einen Umsatzrückgang von 22 % gemeldet.
Für Sram sei 2009 bisher eine Herausforderung gewesen, mit einigen wichtigen Produkteinführungeb inmitten eines "wirtschaftlichen Sturms", wie Day weiter berichtet. Gleichzeitig sieht der Sram-CEO den Fahrradmarkt ingesamt nicht in der Krise: "Das OE-Geschäft ist deutlich rückläufig, aber was wir von den Händlern hören, ist, dass deren Absatz nur um 5 bis 10 Prozent zurückgegangen ist", wird Day von Bicycle Retailer zitiert. Day's Erklärung für die unterschiedliche Entwicklung: "Bis September vergangenen Jahres lief die Fahrradproduktion auf Hochtouren. Als dann die Finanzmärkte zusammenbrachen, haben alle versucht, die Produktion (für das nächste Modelljahr) zurückzufahren. Aber der Materialfluss konnte nicht vor Januar entsprechend heruntergefahren werden." Dadurch sei die Industrie mit großen Überbeständen in die Saison 2009 gestartet. Und nachdem der Absatz im Einzelhandel nicht so stark eingebrochen sei, wie von der Industrie erwartet und einkalkuliert worden war, rechnet Day nun demnächst mit einem Aufwind für die Nachfrage von OE-Komponenten.
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