Laut Medienberichten
Auch E-Bike-Start-up Freygeist meldet Insolvenz an
Laut dem Nachrichtenportal „Gründerszene“ droht damit die bislang größte Crowdfunding-Pleite in Deutschland. Davon wären über 1100 Anleger betroffen, die im Sommer 2015 innerhalb von 100 Tagen insgesamt 1,5 Mio. Euro in die Finanzierung von Freygeist steckten. Von den 12 kg schweren Freygeist-E-Bikes seien bereits 500 Stück ausgeliefert worden, u.a. an den österreichischen Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, wie der „Kurier“ berichtet. Zudem lägen von Händlern Vorbestellungen im dreistelligen Bereich vor. In der Produktion der E-Bikes war eine Zusammenarbeit mit dem Hersteller Mifa geplant, der bekanntlich gerade ebenso Insolvenz angemeldet hat.
Unklar scheint, wer eigentlich als Geschäftsführer von Freygeist fungiert. Laut Homepage sind dies die beiden Gründer Martin Trink und Usama Assi. Den Berichten zufolge war jedoch im August ein neuer CEO eingesetzt worden, mit dem es aber wohl im November zu Meinungsverschiedenheiten kam – auch über den Insolvenzantrag. Den hätten dann die Gesellschafter sowohl in Deutschland als auch in Österreich gestellt.
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