Zertifiziertes Umweltmanagement
Batteriehersteller Ansmann erfüllt ISO 14001 Norm
Auditoren der akkreditierten Zertifizierungsgesellschaft DQS nahmen hierfür die einzelnen Bausteine des Umweltmanagements unter die Lupe und überprüften, ob die Abläufe den entsprechenden Anforderungen genügen. Konkret formulierte Umweltziele, aus denen sich Handlungsgrundsätze für alle Mitarbeiter ableiten lassen, seien dabei entscheidend für die erfolgreiche Zertifizierung gewesen.
Reihe von Veränderungen
Eine Reihe von Veränderungen hat das Unternehmen im Jahr 2020 in Angriff genommen. Das Ziel: Das Unternehmen nachhaltiger zu machen. Allgemeine Ziele seien formuliert worden, heißt es von Ansmann. Dazu zählen die Verringerung des CO2-Ausstoßes und des Energieverbrauchs und allem voran die Vermeidung von Plastikverpackungen. So galt es bei den Produkten aus dem Consumer-Bereich, nach Möglichkeit sämtliche Verpackungen von Kunststoff auf Kartonage umzustellen. Im Akku-Flächensortiment war der Anspruch sogar noch höher – sämtliche Kartonverpackungen sollten hier nach FSC-Vorgaben (Forest Stewardship Council) zertifiziert sein, was die Herkunft aus nachhaltiger Forstwirtschaft sicherstellt. Bereits heute werden etwa 80 Artikel mit Karton-Verpackungen ausgeliefert. Bis Ende 2022 ist geplant, sämtliche Produkte in Kartonage zu verpacken, bei denen dies möglich ist.
Ein wichtiges Forschungsprojekt läuft aktuell mit „Bio Battery“ weiter. In Kooperation mit FNR (Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe) und dem Fraunhofer-LB wird an neuartigen Bio-Kunststoffen geforscht, aus denen Gehäuse für Lithium-Ionen-Batterien gefertigt werden können. "Das 'Bio Battery' genannte Forschungsprojekt machte auch in diesem Jahr wichtige Fortschritte in Richtung eines CO2-neutralen, regenerativen und recycelbaren Verbund-Baustoffs aus Naturfasern und biobasierten Kunststoffen“, heißt es von Ansmann. Am Ende der Projektlaufzeit im Frühjahr 2021 soll das Verfahren für den Großserien-Leichtbau optimiert sein.
Für die Mitarbeiter der Ansmann AG gelten klare Handlungsgrundsätze zur Gewährleistung einer ständig hohen Wirksamkeit des betrieblichen Umweltschutzes. Im gesamten Unternehmen wurde eine Umweltphilosophie verankert, die von den Geschäftsführern und Führungskräften aktiv vorgelebt wird. So würden etwa neue Produkte, Anlagen und Prozesse grundsätzlich schon im Voraus nach ihren ökologischen Auswirkungen beurteilt. Auch Abfallvermeidung, sparsamer Energie- und Wasserverbrauch sowie der Einsatz umweltschonender Technologien seien hierbei Kerngedanken. Regelmäßig Audits, Reviews und Messungen, die die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüfen, werden durchgeführt, um Transparenz zu schaffen. „Der Öffentlichkeit werden zudem alle relevanten Informationen zu den Umweltauswirkungen der Produktion zur Verfügung gestellt“, erklärt Ansmann. Hierdurch soll ein offener Dialog mit Kunden und Partnern angeregt werden. Die ISO 14001 Zertifizierung liefert dafür ebenfalls einen entscheidenden Beitrag.
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