Plastik reduzieren
Shimano führt nachhaltige Verpackungen ein
Grundsätzlich basieren die neuen Verpackungen auf vier zentralen Aspekten: Minimaler Einsatz von Einweg-Plastik, ein schrittweiser Übergang zu FSC-zertifizierten oder recycelten Kartonagen bzw. einem Mix aus beidem, die Reduzierung des Gesamtvolumens der Verpackung und die sparsamere Verwendung von Druckfarbe. Letzteres wiederum vereinfacht das Recycling der Kartonagen nach dem Auspacken.
Dura Ace
Gut sichtbar wird dieser Ansatz beispielsweise bei der neuen Dura-Ace R 9200 Serie. Bislang waren die Produkte in einer Hülle und diese wiederum auf einem Karton-Inlay verpackt und dort mit Plastikfolie fixiert. Dieses Inlay wurde in einen Umkarton gelegt, der aus herkömmlicher Pappe und Plastikfolie bestand. Die neuen, nachhaltigen Verpackungen bestehen nun nur noch aus Inlay und Außenkarton, jeweils aus FSC-zertifizierter, recycelter Pappe. Eine spezielle Form des Inlays sorgt dafür, dass die Produkte an Ort und Stelle bleiben, auf Plastikfolie zur Fixierung wird verzichtet. Ein positiver Nebeneffekt sei, dass diese Inlay-Struktur als Dämpfer wirkt, falls der Karton versehentlich auf den Boden fällt, heißt es von Shimano.
Schuhe und Textilien
Weitere Shimano-Produkte haben zuletzt eine neue Verpackung erhalten, darunter die Fahrradschuhe, die nunmehr in einem Karton aus Recycling-Material ausgeliefert werden oder Funktionstextilien, die in Poly-Beutel aus 100 % recyceltem Material verpackt werden. Diese können wiederum nach dem Auspacken ihrerseits recycelt werden. Aber auch Brillen von Shimano werden künftig ohne Einsatz von Plastik verpackt, stattdessen kommt FSC-zertifiziertes Papier zum Einsatz.
Schritt für Schritt will Shimano mehr und mehr nachhaltige Verpackungen einführen. Auch auf anderen Gebieten kündigt Shimano Anstrengungen an, um nachhaltiger zu agieren. In seinen Umweltleitlinien erklärt das Unternehmen unter anderem, CO2-Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kampagnen zum Energiesparen anzuhalten und die Belastung bzw. Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden zu verhindern. Letztes umfasst auch die Belastung durch Lärm und Vibrationen.
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