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Berlin lässt sich dank der neuen App Jelbi auf vielfache Weise "er-fahren".
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Neue App der BVG

Berliner Mobilitätsangebote in einer Hand dank Jelbi

Mit der neuen BVG-App hat der Nutzer alle Fäden der „Marionette Mobilität“ in der Hand. Auf Jelbi werden ihm verschiedene Möglichkeiten angeboten, von A nach B zu kommen – neben den öffentlichen Verkehrsmitteln berücksichtigt die App auch Car-, Scooter- und den Bikesharing-Anbieter Nextbike. Anfang der Woche startete die Pilotphase.

Berlin lässt sich dank der neuen App Jelbi auf vielfache Weise "er-fahren".Auf der etwa 3,5 Kilometer langen Strecke hat das Fahrrad zeitlich die Nase vorn - und ist auch noch am günstigsten.So sieht eine Jelbi-Station aus, an denen Nutzer zwischen den Transportlösungen umsteigen können.

Die digitale Plattform, die den Nahverkehr mit zahlreichen Mobilitätspartnern vernetzt und per Smartphone buchstäblich Verkehr aus einer Hand bietet, war für den Sommer 2019 angekündigt. Doch die Entwickler des BVG-Kooperationspartners Trafi aus Vilnius in Litauen waren schneller. Eine erste Version der App soll nun kontinuierlich wachsen und gemeinsam mit den Nutzern weiterentwickelt werden. Das Zauberwort der neuen App heißt Tiefenintegration. Erstmals ist es nämlich möglich, von der Routenplanung über die Buchung bis zur Bezahlung und Abrechnung alles in einer App und mit nur einer Registrierung zu erledigen.

Schon mit der Pilotversion können die Nutzerinnen und Nutzer neben dem öffentlichen Nahverkehr die Carsharing-Autos von Miles, die Leihräder von Nextbike und die Elektromotorroller von Emmy nutzen. Im Sommer folgt der BerlKönig, das gemeinsame Ridesharing-Angebot der BVG und ViaVan. Kurz darauf soll auch Taxi Berlin in der Jelbi-App voll integriert sein und nach der Zulassung auch die E-Tretroller von Tier. Anschließend folgen schrittweise die weiteren Partner. Und deren Liste ist lang. Rund 25 Mobilitätsanbieter haben schon Interesse bekundet. Unter anderem stehen derzeit etwa noch die Räder von DB Call a Bike, Donkey Republic, Jump, Lime und Mobike auf der Warteliste.

Die Handhabung ist denkbar einfach: Nach Eingabe von Start und Ziel werden dem Nutzer nicht nur die unterschiedlichen Mobilitätsoptionen angezeigt, sondern auch Dauer und Preis übersichtlich und vergleichbar dargestellt. Nun muss man sich bloß noch anmelden, um ein BVG-Ticket zu kaufen oder die Sharing-Dienstleistung zu buchen.

Auch der Bündnispartner APCOA spielt als Parkraummanager eine wichtige Rolle. Auf einer Parkfläche an der Greifenhagener Straße in Prenzlauer Berg ist ab sofort Berlins neueste Jelbi-Station in Betrieb. In unmittelbarer Nähe zum U- und S-Bahnhof Schönhauser Allee wird der Umstieg vom Nahverkehr in die geteilte individuelle Mobilität (und umgekehrt) ganz bequem ermöglicht.

„Berlin hat sicher die größte Vielfalt an innovativen und umweltfreundlichen Mobilitätsanbietern in Deutschland“, sagte Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG. „Gemeinsam haben wir die Chance und die Verantwortung, eine lebenswerte Zukunft für unsere Stadt zu gestalten. Mit Jelbi sind wir ein zentraler Teil der Mobilitätswende, indem wir unseren herausragenden Nahverkehr mit Bussen und Bahnen um ein weiteres Element ergänzen.“

13. Juni 2019 von Nadine Elbert

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