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Erleichterung in Mainhausen

Bike&Co-Ordermesse war „ein Signal für die Zukunft“

Die Vorbereitungen waren eine Herkulesaufgabe und gewisse Unsicherheiten blieben angesichts der dynamischen Entwicklungen in Corona-Zeiten bis zum Schluss bestehen. Ums so größer ist die Erleichterung darüber, dass die Bico-Ordermesse vom 26. August bis 30. August erfolgreich durchgeführt werden konnte.

Der Verband spricht angesichts der gemeinsamen Anstrengungen mit denen die schwierige Situation gemeistert wurde von „einem Signal für die Zukunft“.
Geschäftsführer Jörg Müsse erklärte am Sonntag nach dem Ende der mittlerweile elften Ausgabe der Messe: „Auch in diesem außergewöhnlichen Jahr wollten wir unseren Mitgliedern ausführlich Zeit für die Vororderplanung in der vertrauten und fachlich fokussierten Atmosphäre bieten".

Sicherheitsmaßnahmen gut gewählt

Rückblickend hätten sich die besonderen Sicherheitsmaßnahmen im Corona-Jahr als gut gewählt erweisen. „In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt im Kreis Offenbach hatten wir ein stringentes Hygienekonzept entwickelt, das nicht nur Maskenpflicht, Temperaturmessungen und die flächendeckende Verteilung von Desinfektionsmittelspendern vorsah“, sagt Müsse. Mittels vorheriger Online-Registrierung war die Teilnehmerzahl auf 500 Besucher pro Tag begrenzt und sorgte für ausgewogenen Besucherzulauf in den diesmal sieben Hallen. Statt einem Wochenende hatten die Händler insgesamt fünf Veranstaltungstage Zeit, um sich bei rund 100 Ausstellern über die Innovationen der Fahrradwelt 2021 zu informieren und bei gewohnt konzentrierten Fachgesprächen ihre Order zu tätigen. Die Besucheranzahl entsprach dem Vorjahresniveau.
Ein großes Lob verteilt die Bico an alle Teilnehmer der Ordermesse: „Alle Bike&Co-Händler, aber auch verbandsfremde Fahrradfachhändler, Aussteller, Medienvertreter und das gesamte Bico-Team haben die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen für einen gesunden Messeaufenthalt vorbildlich umgesetzt und fühlten sich daher sicher, ein angenehmes Gesprächsklima trug zu erfolgreichen Abschlüssen bei.“

Cargo-World als Highlight

Als ein spezielles Highlight bot die Veranstaltung erstmals mit der Cargo-World tiefen Einblick in den Entwicklungsstand moderner Lastenräder; gleichzeitig informierte man über Kaufprämien dieser Velos, Sharing-Systeme und notwendige Infrastruktur rund um den boomenden Bereich. Natürlich konnten die Lastenräder wie andere Bikes auf einer Teststrecke ausführlich Probe gefahren werden. Die Besucher freuten sich über den zurückgewonnenen persönlichen fachlichen Austausch.
„Besonders froh darüber waren auch die rund hundert Markenhersteller von Fahrrad bis zu Zubehör und Accessoires“, so Geschäftsführer Olaf Heinen und fährt resümierend fort: „In diesem Jahr liegen kräftezehrende Corona-Zeiten hinter uns. Trotzdem ist es uns gelungen, nach dem Lockdown gemeinschaftlich wieder vollumfänglich durchzustarten. Insbesondere die vergangenen Monate haben klar herauskristallisiert, wie wichtig die Kräftebündelung in unserer Verbundgruppe ist.“ Und Müsse ergänzt: „Durch die Corona-Pandemie hat sich das Mobilitätsverhalten in Deutschland in den vergangenen Monaten verändert, das Verkehrsmittel Fahrrad wurde rasant beflügelt. Die Stimmung auf dem Messe-Campus war auch in Anbetracht dessen sehr erfreulich.“

Ein ausführliches Interview mit Bike&Co-Geschäftsführer Jörg Müsse lesen Sie in kürze hier auf velobiz.de.

4. September 2020 von Jürgen Wetzstein

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