Neue Aufgabenverteilung
BMC stoppt Serienfertigung in der Impec-Rahmenfabrik
von der Geschäftsleitung der BMC Group gegenüber dem Schweizer Fachmagazin Cyclinfo bestätigt.Künftig werden die vollautomatischen Produktionsanlagen für Carbonrahmen nun als Forschungs- und Entwicklungszentrum unter dem Namen Impec Advanced R&D Lab genutzt. Mit dieser Infrastruktur soll es dem Schweizer Velokonzern möglich sein, innert weniger Tage fahrbare Prototypen zu bauen. Dank den vorhandenen Maschinen, Werkzeugen, Prüfständen und Entwicklungsprogrammen können neue Modelle losgelöst von allen bisherigen Entwicklungen entworfen werden. Dies wurde von BMC bereits zur letzten Eurobike bekannt gegeben, wo ein erster Prototype aus der neu genutzten Impec Factory vorgestellt worden war.
Ursprünglich war die Impec Factory als Hightech-Fabrik für Carbonrahmen gebaut worden (velobiz.de berichtete) . BMC-Investor Andy Rihs wollte sich damit aus der Abhängigkeit von asiatischen Zulieferern lösen und die Fertigung von hochwertigen Velorahmen in der Schweiz wiederbeleben. Zur Umsetzung dieser Idee investierte der Unternehmer 40 Millionen Franken für den Aufbau einer computergesteuerten Fertigung, in der praktisch alle Arbeitsschritte automatisch hätten ablaufen sollen. Die anfangs angepeilte Auslastung von bis zu 25.000 Rahmensets pro Jahr konnte die Fabrik nach der prunkvollen und vielbeachteten Eröffnung im Sommer 2010 jedoch nicht annähernd erreichen.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.