Integration auf hohem Niveau
Bold Cycles spendiert „Unplugged“ einige Neuerungen
Ein Blick zurück: Im November 2021 zeigte Bold Cycles die neue Generation vom Allmountain-Modell „Linkin“. Bei dieser ist das Federbein noch immer versteckt und geschützt vor Nässe und Staub verbaut - das Markenzeichen der Schweizer Bikeschmiede. Aber neu steckt es nicht mehr hochkant unten im Sitzrohr, sondern wird liegend im Übergang vom Unterrohr zum Tretlagerbereich verbaut. Da die Schwinge über zwei kurze, steife Hebel mit dem Hauptrahmen verbunden ist, weist die neue IST-Kinematik einen virtuellen Drehpunkt auf. Damit lässt sich der Sag viel leichter am Tretlager ablesen.
Diese Neuerungen bekommt nun auch das „Unplugged“ als Enduro-Modell von Bold Cycles spendiert. Während der Hinterbau vom „Unplugged“ 160 mm Federweg bietet, sind es vorne gar 170 mm. Zusammen mit den bei den Rahmengrößen Large und X-Large verbauten 29-Zoll-Laufrädern (bei den Rahmengrößen Small und Medium kommt hinten ein 27.5-Zoll-Rad zum Einsatz) ergibt das eine Menge Reserven für grobes Gelände. Vom Lenker aus lässt sich der Federweg auf 100 mm einkürzen, und für Anstiege steht ein „Climb“-Modus zur Verfügung.
Reparatur-Kit im Unterrohr
Durch den „Flip Chip“ am oberen Umlenkhebel lässt sich zudem die Tretlagerhöhe verstellen - etwa, wenn man ein kleineres Hinterrad verbauen will. Das Thema Integration war Bold Cycles schon immer wichtig und wird beim neuen «Unplugged» nochmals weitergetrieben: Dank der Syncros-Lenkzentrale verschwinden Züge und Leitungen wie das Federbein im Innern des Rahmens. Aber das ist noch nicht alles, denn hinter einer Abdeckung am Unterrohr steckt das „Save the Day“-Reparaturkit mit Mini-Pumpe, Reifenhebern, Faltwerkzeug und Platz für einen Ersatzschlauch.
Bold Cycles bringt das neue Endurobike bereits in den kommenden Wochen als Rahmenkit sowie als Komplettbikes in zwei Ausstattungsvarianten auf den Markt.
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