Fahrradmarkt in Österreich
Branchenradar: Studie rechnet mit sinkenden Verkaufszahlen für 2015
375.000 Fahrrädern in Österreich. Dies wäre ein deutlicher Rückgang um 7 % im Vergleich zum Jahr 2014. Die Sortiments-Aufteilung stellt sich wie folgt dar: 37,8 % entfallen auf Mountainbikes, 45,7 % auf Comfort Bikes, 11,9 % auf Kinder- und Jugendräder sowie 4,9 % auf Rennräder.
Und E-Bikes? Die mischt das Consulting-Unternehmen den „Comfort Bikes“ bei.
Höhere Durchschnittspreise
Weitaus entspannter sei die Erlösentwicklung, heißt es weiter. Der Durchschnittspreis (Herstellerpreis) wächst laut Branchenradar ( www.branchenradar.com ) um 5 %. Neben der generellen Preiserhöhung von rund zwei Prozent seien dafür primär zwei Produktgruppen verantwortlich: die Comfort Bikes mit einem Anstieg von 6,4 %, der durch einen steigenden Anteil von E-Bikes angeschoben werde sowie Rennräder, bei denen der Preisauftrieb im Mittel bei sogar 9,5 % im Vergleich zum Vorjahr liege.
Infolge der steigenden Preise rechnet der Branchenradar im Jahr 2015 nur mit einem leichten Rückgang der Herstellererlöse um 1,3 %, wobei der Rückgang nur Mountainbikes (minus 6,3 %) bzw. Kinder- und Jugendräder (minus 4,9 %) träfe. Die Erlöse bei den Comfort Bikes sieht das Beratungsunternehmen mit einem Prozent im Plus, bei Rennrädern wird mit einem Umsatzplus von 11,6 % im Vergleich zum Vorjahr gerechnet.
In absoluten Zahlen sieht das so aus: Der geschätzte Herstellerumsatz in Österreich liegt 2015 bei geschätzten 162,0 Mio. EUR. Zum Vergleich: 2014 lag er bei 164,2 Mio. EUR und ein Jahr zuvor bei 149,5 Mio. EUR.
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