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v.l.: Jakob Lauhoff, Frank Stollenmaier und Peter Voitl
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Mit prominenter Unterstützung

Bremsenhersteller BrakeForceOne schafft sich ein zweites Standbein

Im Frühjahr 2011 machte der schwäbische Bremsenhersteller BrakeForceOne erstmals in der Fachwelt mit einem neuartigen Funktionsprinzip für Scheibenbremsen auf sich aufmerksam (velobiz.de berichtete) . Gut vier Jahre später präsentierte sich das Unternehmen aus Tübingen auf der Eurobike mit einem zweiten Standbein in der Fahrradbranche und wird dabei von einem prominenten Neuzugang unterstützt.

Der Fokus auf dem Messestand bei BrakeForceOne lag freilich zunächst auf die Neuheiten und Weiterentwicklungen in Bezug auf die BrakeForceOne-Bremse. So wurde mit der BFO M eine noch leistungsfähigere Bremse als der innovative Vorreiter BFO 1 präsentiert. Aber auch Ergebnisse, die u.a. zusammen mit Kooperationspartnern erzielt wurden, standen im Vordergrund. Beispielsweise leistungsfähigere Beläge (Entwicklung mit Kool Stop) oder CNC gefräste Griffgehäuse, bei denen CNC-Spezialist Sauter ( www.sauter-cnc.de ), u.a. tätig in Bereiche der Elektro- und Fahrzeugindustrie sowie Feinwerk- und Medizintechnik, zeigt, wie sich Präzisionstechnik auch in den Fahrradbereich übertragen lässt. Zudem bietet BrakeForceOne künftig noch mehr Farboptionen.

Neuer Geschäftsbereich

Aber auch personell gibt es einen bedeutenden Neuzugang, der gleichzeitig den Einstieg in einen neuen Unternehmensbereich ist. Neu im Team bei BrakeForceOne ist Branchen-Urgestein Peter Voitl, der zuletzt die Entwicklung der Carver-Modelle bei der XXL-Fachhandelsgruppe leitete (velobiz.de berichtete) . Die Fahrrad-XXL-Gruppe habe er rund fünf Jahren ohne jeglichen Groll verlassen, sagt Voitl im Gespräch mit velobiz.de. Fahrräder für einen gewissen Preispunkt aufzustellen und hier das bestmögliche für den Kunden herauszuholen, sei ebenfalls eine reizvolle Aufgabe gewesen.
Aber aus Ingenieurssicht freilich nicht vergleichbar ist, was man bei BrakeForceOne in die Wege geleitet hat: Peter Voitl wird als Leiter Konstruktion & Design, wesentlich für den Aufbau des neuen Geschäftsbereich Fahrzeugentwicklung für E-Bikes, vorantreiben. Dieser ist offenbar schon voll im Gange – man entwickle für einen großen Auto-Hersteller, dessen Name jedoch noch nicht verraten wird. Für den neuen Geschäftsbereich wird auch kräftig investiert: eine neue Halle mit einem Maschinenpark für den Prototypenbau und für die Fahrwerkentwicklung wird eingerichtet.

3. September 2014 von Jürgen Wetzstein

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