Experte aus Syrien
BSI holt Spezialist für Chemie und Umwelt-Management
Taher Alrajoula. Der 37-jährige war bereits einige Jahre als Umweltberater tätig. Er hat nicht nur einen Bachelor-Abschluss in angewandten Chemie-Wissenschaften der Universität von Damaskus, sondern auch zwei Master-Degrees. Einmal in Umwelt-Wissenschaften & Umwelt-Management der Universität von Amman/Jordanien. Und einen weiteren Master-Abschluss in Integriertem Abwasser-Management eines Doppel- Studiengangs der TU Köln und der Universität von Jordanien. Aufgrund des Krieges in Syrien konnte er nach dem Abschluss in Köln nicht in seine Heimat zurückkehren und verstärkt nun den BSI im immer wichtiger werdenden Chemie- und Umweltsektor.
„Im Zuge der Greenpeace Detox-Kampagne und dem Engagement vieler BSI-Mitglieder im Textilbündnis werden diese Themen für unsere Mitgliedsfirmen immer zentraler in ihrer täglichen Arbeit. Wir freuen uns daher, die Firmen in diesen wichtigen Fragen zukünftig fachkundig unterstützen zu können“ kommentiert BSI-Geschäftsführerin Nicole Espey die kompetente Verstärkung im Verband.
Zu Taher Alrajoulas ersten Aufgaben gehörte die Bearbeitung aller Fragen rund um die REACH Verordnung. Hierbei geht es um den gesetzeskonformen Einsatz und die Kontrolle chemischer Substanzen in Sportartikeln und Sportbekleidung. Ein sehr sensibler Bereich, bei dem der BSI seinen Mitgliedsfirmen ebenfalls wertvolle Hilfestellung anbietet.
Ein weiteres, gesellschaftlich Thema, das der BSI nun mit „Erfahrungen aus erster Hand“ angehen wird, ist die Integration von Flüchtlingen in die Sportartikel-Branche. Gezielt sollen der Erfahrungsaustausch unter den Unternehmen gefördert werden und Informationen und Praxis-Tipps demnächst über den BSI erhältlich sein.
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