2 Minuten Lesedauer
Das Bundesverkehrsministerium hat einen Förderbescheid über 100.000 Euro an die Stadt Hannover überreicht.
i

Radverkehr in Hannover

Bund fördert Fahrrad-App-Projekt

Der Bund hat auf dem zweiten Kommunalgipfel am 28. November 2017 das „Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020“ aufgelegt und stellt damit eine Milliarde Euro für von EU-Grenzwertüberschreitungen betroffene Kommunen bereit. Nun profitiert auch Hannover von den Subventionen.

Das Bundesverkehrsministerium hat einen Förderbescheid über 100.000 Euro an die Stadt Hannover überreicht.Der Verkehrskoordinator Martin Nebendahl hat die Förderung entgegen genommen.

Der Radverkehrskoordinator der Region Hannover, Martin Nebendahl, hat Ende September in Berlin aus den Händen von Staatssekretär Steffen Bilger im Bundesverkehrsministerium einen Förderbescheid in Höhe von 100.000 Euro für die Entwicklung des Programms entgegengenommen. Dieser fließt in die Entwicklung einer Fahrrad-App. Die Smartphone-Anwendung soll insbesondere bei der Navigation auf dem Rad helfen. Daneben sind weitere Funktionen vorgesehen: „Ein Bonus-System mit Belohnungen für eine bestimmte zurückgelegte Strecken ist ebenso geplant wie die Nutzung als Kilometerzähler für das Stadtradeln“, erläutert Nebendahl. Elke van Zadel, Leiterin des Fachbereichs Verkehr der Region, ergänzt: „Die App soll zusätzlich motivieren, aufs Rad zu steigen, und gleichzeitig eine sinnvolle Ergänzung zu den vorhandenen Fahrradzählstationen sein. Die anonymisierten Verkehrsdaten der Nutzerinnen und Nutzer verschaffen uns einen Überblick, wie unser Radwegenetz angenommen wird.“ Als ersten Schritt erarbeitet die Regionsverwaltung derzeit einen Anforderungskatalog an die Software, sodass die Entwicklung zeitnah ausgeschrieben werden kann. Ziel ist, die Anwendung im April 2019 – und damit pünktlich zum Stadtradeln – zu veröffentlichen.

Gegenstand des Sofortprogramms der Bundes sind neben Maßnahmen für die Digitalisierung von Verkehrssystemen (500 Mio. Euro) auch Maßnahmen für die Elektrifizierung des urbanen Verkehrs und die Errichtung von Ladeinfrastruktur (393 Mio. Euro) sowie zur Nachrüstung von Diesel-Bussen im ÖPNV mit Abgasnachbehandlungssystemen (107 Mio. Euro).

9. Oktober 2018 von Nadine Elbert
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login