ADFC zertifiziert:
Bundesministerium für Digitales und Verkehr ist "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber"
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) zählt insgesamt 1600 Beschäftigte an den Standorten in Bonn und Berlin. Die Belegschaft ist offenbar sehr fahrradaffin. In einer Pressemitteilung zählt der ADFC auf: Das Ministerium nimmt regelmäßig an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ teil und koordiniert dabei die Teilnahme der gesamten Bundesverwaltung. Regelmäßig veranstaltet das BMDV Aktionstage rund ums Rad mit Vorträgen etwa zu Gesundheitsthemen und Fahrsicherheitstrainings, es gibt eine Dienstradflotte und eigene Lastenräder für kurze Transporte. PKW-Parkplätze werden durch Fahrradabstellplätze ersetzt, die sicher, überdacht, beleuchtet und videoüberwacht sind, und für radelnde Mitarbeitende gibt es Umkleiden, Spinde und Duschen.
In der Summe wird dieses Engagement jetzt mit der Auszeichnung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in Gold gewürdigt. Dazu sagt Sara Tsudome, Leiterin des ADFC-Projekts Fahrradfreundlicher Arbeitgeber: „Das BMDV hat sich sehr engagiert und detailliert auf die Prüfungen in Bonn und Berlin vorbereitet und die Audits so mit einem Zertifikat in Gold abgeschlossen. Wir hoffen, dass sich auch andere Bundesbehörden daran ein Beispiel nehmen und sich für mehr Fahrradfreundlichkeit einsetzen – auch weil eine neue Förderrichtlinie den Arbeitgebern jetzt Zuschüsse an die Beschäftigten für Fahrradkauf oder Fahrradleasing erlaubt.“
ADFC-Vorsitzende Rebecca Peters ergänzt: „Im Ministerium arbeiten viele Menschen, die das Fahrrad nutzen und schätzen. Das Ministerium sieht und unterstützt das – das muss honoriert werden. Aber Fahrradfreundlichkeit hört nicht an den Grenzen des Betriebsgeländes auf. Der Hausherr muss zusammen mit Ländern und Kommunen dafür sorgen, dass auch der Weg zur Arbeit sicher und komfortabel zurückgelegt werden kann.“
Alle Infos zum Siegel gibt es unter www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de
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