Geschäftsbericht für 2023
Colnago nach Übernahme mit Wachstumssprüngen
Seit dem Jahr 2020 befindet sich das von Ernesto Colnago im Jahr 1954 gegründete Rennradunternehmen mehrheitlich in den Händen eines Beteiligungsunternehmens mit Sitz in Abu Dhabi velobiz.de berichtete . Die Geschäftsführung hat Ernesto Colnago rund ein Jahr später an Nico Rosin übergeben, einem erfahrenen Branchenmanager, der zuvor insbesondere bei der Selle Royal Group seinen Stempel aufgedrückt hatte velobiz.de berichtete .
Colnago-CEO Nico Rosin ging seinerzeit mit ehrgeizigen Plänen ins Rennen. Diese hat er in den vergangenen Jahren offensichtlich erfolgreich umgesetzt. Denn in den letzten drei Jahren hat das Unternehmen den Jahresumsatz mehr als verdreifacht, wie der italienische Rennradspezialist jetzt mitteilt. Für das Geschäftsjahr 2023 weist Colnago einen Umsatz von 55 Mio. EUR aus, das ist ein Umsatzplus von 33 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei hat das Unternehmen auch deutlich mehr verdient und weist einen Gewinn (EBITDA) von rund 14 Mio. EUR aus, was einem Plus von 106 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
"Unser Ziel ist es, die begehrteste Fahrradmarke der Welt zu sein. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir natürlich der Meinung, dass wir auf dem richtigen Weg sind", kommentierte Nicola Rosin, CEO von Colnago. "Colnago ist ein gut organisiertes Unternehmen mit fähigen Managern und einem großen Zusammengehörigkeitsgefühl". Ein wichtiger Baustein ist offenbar das Engagement im Rennsport. Mit dem UAE Team Emirates und dem UAE Team ADQ ist Colnago mit zwei Teams in der WorldTour unterwegs. Rosin sagt: „Dies spornt uns täglich an, unser Produkt zu verbessern.“
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