Ein Händler ist schon drauf reingefallen:
Dahon-Händler werden von Betrügern ins Visier genommen
Mit zweifelhaften Anfragen aus dem Ausland werden Fahrradhändler immer wieder konfrontiert. Üblicherweise landen diese sofort im Altpapier bzw. Spam-Ordner des E-Mail-Programms. Doch das Schreiben, das bei mehreren Händlern nach einer voran gegangenen telefonische Anfrage jüngst im Fax-Gerät lag, machte einen durchaus seriösen Eindruck. Absender war diesmal nicht ein obskurer Name aus Afrika oder Asien, sondern eine Furniture For Commerce LTD (also eine GmbH nach britischem Recht), die zwischen 10 und 30 Fahrräder der Faltrad-Marke Dahon anfragte. Empfänger waren offenbar vor allem Händler, die bei Vertreiber Hartje als Pro Shop für Dahon geführt werden. Anbei wurde auch eine Bürgschaft der Barclays Bank gefaxt, die sich zudem als Ansprechpartner für telefonische Rückfragen anbietet.
Mindestens ein deutscher Händler hat nach dem Versand der angefragten Fahrräder nun feststellen müssen: Eine Firma Furniture For Commerce LTD gibt es nicht und das Bürgschaftsschreiben der Bank war geschickt gefälscht.
Unterdessen haben sich bei Hartje mehrere Händler gemeldet, die mit der selben Masche geködert wurden, die allerdings den Betrug noch rechtzeitig gewittert haben.
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