Quelle für Beweismittel?
Dashcam mit Überholabstandsmesser für Radfahrer
Hinter der Fahrrad-Dashcam „Dashbike“ steht die von Lelia König und Sandro Beck gegründete Dashfactory GmbH, an der verschiedene Investoren, wie z.B. die bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen beteiligt sind. Die Entwicklung steht vor der Markteinführung. Im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne bietet das Unternehmen seit Kurzem die Fahrrad-Dashcam inklusive App-Anbindung, Abstandsmesser und Tagfahrlicht potenziellen Unterstützern zu einem Vorzugspreis an. Zu den weiteren Funktionen zählen Sturzerkennung über einen Beschleunigungssensor, Fahrtaufzeichnung per GPS und eine Bremslichtfunktion.
Und wie sieht es mit der Datenschutzkonformität von Aufnahmen der Dashcam aus? Hier sieht sich das Unternehmen auf der sicheren Seite und verweist auf ein Rechtsgutachten einer spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei. „Es wird ausschließlich in konkreten Gefahrensituationen, wie zu geringer Überholabstand oder bei einem Sturz, aufgezeichnet", so die beiden GründerInnen. Komplettiert werden diese anlassbezogenen Videosequenzen mit Angaben zu Ort, Datum und Uhrzeit, inklusive des gemessenem Überholabstandes. Diese Daten könnten vor allen Dingen bei einem Unfall oder einer Gefährdung Bedeutung erlangen. „Sollte es dennoch zu einem Unfall kommen, können die gesicherten Aufnahmen drahtlos per WLAN aus der "Dashbike" auf das Smartphone übertragen werden. Die gleichnamige App generiert per Knopfdruck das vollständige Beweismaterial zum Download, das zur Schadensregulierung verwendet werden kann“, heißt es vom Anbieter.
Die Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter wurde am 13. Juni gestartet und gibt als Finanzierungsziel knapp über 50.000 EUR an. Nach einem Tag ist schon über die Hälfte des Weges zurückgelegt.
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