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Designworks engagiert sich wieder in der Fahrradbranche.
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BMW-Tochter unterstützt Start-Up

Designworks will Zweiradbranche digitalisieren und vernetzen

BMW-Group-Tochter Designworks kann auf einige gemeinsame Projekte im Fahrradbereich zurückblicken. Projektpartner waren beispielsweise Selle Royal, Neil Pryde oder Shimano. Ab sofort unterstützen die Designberater ein deutsches Micro-Mobility Startup, das Angebote rund um das Zweirad vernetzt und digitalisiert. Beide Partner präsentieren sich aktuell auf der Bits&Pretzels in München, Deutschlands größter Startup-Messe.

Designworks ( www.bmwgroupdesignworks.com ) greift künftig dem deutschen Micro-Mobility Startup Rydies ( www.rydies.com ), unter die Arme, das als Schnittstelle zwischen Kurzstrecken-Mobilitätsanbietern und Mobilitätsportalen agiert. Rydies vernetzt und digitalisiert alle Angebote rund um das Zweirad: vom sicheren Parken über elektrisches Laden und Bike-Sharing bis zur Fahrradvermietung. Das Unternehmen widmet sich dabei der Mobilität von der ersten bis zur letzten Meile.

Angebot visualisieren

Die Kreativberatung will dem Startup helfen, sein Angebot zu visualisieren und bei Mobilitätsanbietern, Portalen, Servicedienstleistern oder städtischen Verwaltungen optimal zu präsentieren.

Zusätzlich öffnet die Designberatung ihr Netzwerk und bringt das Startup mit Experten der BMW Group und anderen Kunden und Partnern im übergeordneten Mobilitätsbereich zum Knowhow-Transfer zusammen. „Das Fahrrad ist gerade dabei, als Teil des übergreifenden Mobilitäts-Ökosystems ein neues Selbstverständnis zu entwickeln. Dabei kann die Fahrradindustrie viel von den Erfahrungen der Automobilbranche lernen“, so Sonja Schiefer, Direktorin des Münchner Studios von Designworks. „Das Konzept von Rydies hat uns sofort überzeugt. Es passt zu unserem Anspruch, die Mobilität von morgen ganzheitlich zu gestalten und vernetzte Lösungen für gesunde Städte zu bieten. Das wollen wir unterstützen“, so Schiefer weiter.

Entwicklung mit Fraunhofer FOKUS

Dabei begrüßen die Kreativberater vor allem das von Rydies mit Fraunhofer FOKUS entwickelte Tool „Simulate“, mit dem das Startup unter anderem Städten dabei hilft, zeitnahe, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, um urbane Mobilitätsinfrastruktur, Anschluss-Mobilität und Verkehrslenkung effektiv, flexibel und unter Berücksichtigung einer rasant wachsenden Zweiradmobilität weiterzuentwickeln.

Designworks geht davon aus, dass Digitalisierung und Vernetzung künftig eine bessere Kommunikation zwischen Auto und Rad ermöglichen und zu mehr Sicherheit und Vertrauen im Straßenverkehr führen kann.
Im Auto können Kunden bereits in vielerlei Hinsicht von den vielfältigen Möglichkeiten, die Digitalisierung und Vernetzung mit sich bringen, profitieren. „Für Radhersteller gibt es hier noch viel Spielraum nach oben“, erläutert Evgueni Maslov, Lead Designer bei Designworks. “Das E-Bike wird hier schnell nachziehen. Doch während intelligente Technologie dem Autofahrer mehr Zeit abseits des Lenkrads ermöglicht, werden Fahrrad und Fahrer noch stärker zusammenrücken. Das sind interessante Aspekte, die wir bei Designworks beobachten und schon heute mitgestalten.“

2. Oktober 2018 von Jürgen Wetzstein
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