Gedenken an die Opfer rechtsextremer Gewalt:
Deutsche Wirtschaft soll für eine Minute innehalten
Eine Schweigeminute der Unternehmen in Deutschland gab es zuletzt nach den Terroranschlägen des 11. Septembers. Nun sieht VDZ-Geschäftsführer Kunz wieder die Zeit für ein „deutliches Zeichen“ gekommen: „Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen uns mit Entsetzen und Abscheu. Wir trauern um die Opfer und fühlen mit ihren Angehörigen. Wir treten gemeinsam ein für ein Deutschland, in dem Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keinen Platz haben. Wir stehen für eine Gesellschaft der Vielfalt, an der alle Menschen unabhängig ihrer Herkunft teilhaben können.“
In einer gemeinsamen Erklärung von DGB und BDA heißt es außerdem: „In den Unternehmen in Deutschland ist zwischen den Beschäftigten ethnische und kulturelle Vielfalt gelebte Realität. Die Betriebe geben zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Integration, Respekt und Toleranz. Wir stehen daher gemeinsam in der Pflicht, rechtsextremem Gedankengut entschieden entgegenzutreten.“
Die Schweigeminute am 23. Februar geschieht zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.