Fahrradverpackung
Diamant zeigt Plastik die Rote Karte
In den letzten drei Jahren hat Diamant kontinuierlich daran gearbeitet, die Fahrradverpackungen nachhaltiger zu gestalten. Hierfür wurden Plastik und Schaumstoff reduziert und recyclbare Materialien eingeführt. Eine wichtige Rolle spielt dabei Richter & Hess, ein Unternehmen, mit dem Diamant bereits seit 25 Jahren eng zusammenarbeitet.
Die jüngste Neuentwicklung aus dieser Kooperation: Seit Ende Oktober werden Papierpolsterkissen („CaroPack“) bei der Verpackung von Fahrrädern eingesetzt. Diese Kissen aus Papier sind mit geschredderten Kartonabfällen gefüllt, die Diamant selbst erzeugt – aus Kartonagen, die von Lieferanten der Fahrradkomponenten stammen. Richter & Hess fertigt mit diesem Rohstoff dann die Papierpolsterkissen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Luftpolsterkissen bieten die CaroPack-Kissen den Vorteil, dass sie nicht platzen können, da sie mit Karton anstatt Luft gefüllt sind. Dieser nachhaltige Ansatz ersetzt die bisher verwendeten Schaumstoffhülsen und reduziert den Schaumstoffverbrauch um 7,5 Tonnen pro Jahr. Auch Kosten lassen sich dabei einsparen. Die Schaumstoffhülsen müssen nicht mehr eingekauft werden. Der CO2-Fußabdruck, den sie auf dem Importweg verursachten, verschwindet.
Viel hat sich in den letzten Jahren getan in Sachen nachhaltige Fahrradverpackung. Kabelbinder sind das einzig verbliebene Element aus Plastik bei Diamant. Der Lenkerschutz wurde durch Papiertüten ersetzt, Schaumstoffrohre am Rahmen sind ebenfalls Papierrollen gewichen. Laut Diamant fallen zusammen mit dem Einsatz der neuen Papierpolsterkisten insgesamt 33 Tonnen weniger Abfall pro Jahr an.
Zudem hat das Unternehmen auf Folien auf Reisbasis umgestellt. Den Schutz der Fahrräder vor Scheuern und Kratzen an der Kartonbox stellen Inlays (Befestigungen) mit einer speziell bearbeiteten Beschichtung auf Papierbasis sicher. Die Box selbst bewahrt die Bikes dabei vor allgemeinen Transportschäden.
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