Die Fahrradbranche ist auch unter Großkonzernen gut vertreten

Besonders ins Auge fällt die Rangliste der Familienunternehmen mit den größten Umsatzsprüngen im Vergleich zum Vorjahr. Dank der Komplettübernahme von BSH Haushaltsgeräte liegt Bosch hier mit einem Zuwachs von 44 Prozent vorne, gefolgt von der Molkerei Theo Müller und dem Gesundheitskonzern Fresenius. Auf dem vierten Platz liegt dann bereits der inzwischen auch in der Fahrradbranche tätige Autozulieferer Brose mit einem Umsatzanstieg um 17 Prozent.

Bei den Gesamtumsätzen hat sich Bosch vom sechsten auf den vierten Rang nach vorne gearbeitet. Dass es für einen Platz noch weiter vorne nicht reichte, liegt daran, dass das Stuttgarter Institut in seine Untersuchung auch börsennotierte Unternehmen wie VW und BMW mit einbezog, die sich zum Großteil in Familienbesitz befinden. Aus diesem Grund schaffte es mit Continental auch ein weiteres Industrieunternehmen mit Fahrradsparte auf den siebten Platz der Rangliste. Große Einzelhandelskonzerne sind mit Lidl (Platz 3), Metro (Platz 5), Aldi (Platz 6) und Otto (Platz 20) ebenfalls prominent in der Rangliste vertreten. Zusammengerechnet haben die 50 größten deutschen Familienunternehmen übrigens erstmals die Umsatzgrenze von einer Billion Euro übersprungen.

Weitere Erkenntnisse der Studie hat „Spiegel Online“ zusammengefasst.