Vor allem das Fahrrad-Business läuft rund
Dorel-Gruppe: Umsatz im dritten Quartal brummt
Mit den drei Sparten Kinderausstattungen, Fahrräder und Möbel hat Dorel im dritten Quartal insgesamt 552,2 Mio. USD Umsatz erzielt, ein Zuwachs gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um stattliche 25,5 %. Zwar geht ein großer Teil dieses Zuwachses auf die im letzten Februar erfolgte Übernahme von Cannondale und Sugoi zurück, doch auch ohne die Neuzugänge läge der Dorel-Umsatz immer noch um 9 % im Plus.
Der Quartalsbericht lässt wenig Zweifel daran, dass das Business mit Fahrrädern dem Dorel-Vorstand gegenwärtig viel Freude bereitet. Durch die Übernahme von Cannondale hat sich der Quartalsumsatz in diesem Segment gegenüber dem Vorjahr mit 162,3 Mio. USD fast verdoppelt (+99, 7%). Vor allem wird die positive Wirkung der Neuzugänge auf das Betriebsergebnis gelobt, das nun in der Fahrradsparte bei 23,3 % vom Umsatz liegt (Vj.: 19,3 %).
Zum organischen Wachstum im Fahrradsegment hätten vor allem Absatzerfolge bei den sogenannten Mass Merchants beigetragen, die von Dorel in Nordamerika vor allem mit dem Tochterunternehmen Pacific Cycle und deren Marken Schwinn und Mongoose bedient werden. Die fachhandelsorientierte Marke Cannondale unterliege hingegen, so der Dorel-Bericht, mehr saisonalen Schwankungen und Modellwechseln. Dadurch könne das dritte Quartal bei Cannondale die schwächste Periode im Jahr sein, was auch der Fall gewesen sei. Dazu wird die Edelmarke von Lieferproblemen geplagt: Zwar läge das Ordervolumen bei Cannondale über dem Vorjahresniveau, doch vor allem bei den Carbon-Modellen konnte dieser Erfolg offenbar durch Lieferverzögerungen nicht in bare Münze umgesetzt werden.
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