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Die drei Betreiber haben sich zusammengetan, um verbindliche Nachhaltigkeitsstandards zu formulieren.
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Nachhaltigkeitsstandards für E-Scooter

Dott, Tier und Voi geben Verpflichtungserklärung ab

Die drei Betreiber haben sich zusammengetan, um die Nachhaltigkeitsstandards im gesamte E-Scooter-Sektor zu verbessern. Es gibt einen Zehn-Punkte-Plan.

Mit den jetzt kommunizierten Nachhaltigkeitsstandards wollen drei führende Akteure der europäischen Mikromobilität ein Zeichen für die gesamte E-Scooterbranche setzen. Gleichzeitig fordern sie alle anderen Anbieter auf, diese Verpflichtungen zum Nutzen von Städten und ihren Bewohnern zu erfüllen.

Zusammengenommen decken die zehn ökologischen und sozialen Verpflichtungen den gesamten Lebenszyklus des E-Scooters ab. So soll beispielsweise ab 2021 bei der Herstellung von neuen E-Scootern mindestens 20 % recyceltes Material verwendet werden. Bereits ab 2020 soll gelten, dass nur E-Scooter mit austauschbaren Batterien angeschafft werden.

Weitere Punkte beziehen sich auf das Lebensende der E-Scooter. Es sollen für funktionierende Modelle Second-Life-Lösungen ermittelt werden. Bei Modellen, die nicht reparabel sind, wird ein Recycling aller Einzelteile vorgeschrieben.

Verbesserungen sind auch im operativen Betrieb der E-Scooter angedacht, wie z.B. die Bezahlung von Löhnen, die ein geregeltes Auskommen garantieren, ein kontrolliertes Wachstum ohne Straßen mit den E-Scootern zu überschwemmen, aber auch ein Betrieb der Lagerhäuser mit grüner Energie bis Ende 2020. Desweiteren sollen bis Ende 2021 ausschließlich Elektrofahrzeuge zum Aufladen und zur Wartung der Flotte verwendet werden und Maßnahmen ermittelt werden, um das Risiko zu vermindern, dass E-Scooter in Gewässern landen. Und nicht zuletzt sollen die Kohlenstoffemissionen während des gesamten Lebenszyklus berechnet werden und die Emissionen ausgeglichen werden.

Unabhängiges Gremium

Die Vereinigung der drei Anbieter will ein unabhängiges Gremium einsetzen, das die Fortschritte bei allen Verpflichtungen überwacht, bewertet und transparent darüber berichtet.

22. Juli 2020 von Jürgen Wetzstein
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