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Dr. Jana Kühl
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Ostfalia Hochschule

Dr. Jana Kühl ist bundesweit erste Professorin für Radverkehrsmanagement

Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften holt für die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gestiftete Radverkehrsprofessur eine Mobilitätsexpertin aus Schleswig-Holstein nach Niedersachsen.

Dr. Jana Kühl – derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geographischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel – hat den Ruf angenommen und wird zum 1. November zur bundesweit ersten Professorin für Radverkehrsmanagement an der Ostfalia Hochschule ernannt. Die Professur ist am Institut für Verkehrsmanagement, Campus Salzgitter, angesiedelt.

Die neu eingerichtete Professur wird nicht nur in die Lehre bestehender Bachelor- und Masterstudiengänge des Bereiches Verkehr- und Logistik sowie des geplanten neuen Masterstudiengangs Mobilitätsmanagement eingebunden. Dekan Quack betont, dass von der Professur auch die Bereiche Sport, Tourismus und Medien seiner Fakultät profitieren werden.

Dr. Jana Kühl erklärt: „Ich empfinde es als besondere Motivation, mit meiner Lehre und Forschung dazu beitragen zu können, dass zukünftige Verkehrsplanerinnen und -planer dafür sensibilisiert werden, den Radverkehr noch mehr mitzudenken. Durch diese Professur öffnet sich eine tolle Möglichkeit, auch im Zusammenspiel mit Partnerinnen und Partnern vor Ort planerische Antworten für bedeutende Radverkehrsfragen zu finden“.

Stiftungsprofessuren Radverkehr

Erstmals fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) an sieben Hochschulen Radverkehrs-Professuren. Ziel ist es, die Interessen von Radfahrenden künftig noch stärker zu berücksichtigen – von der Infrastrukturplanung über Mobilitätsmanagement bis zur fahrradfreundlichen Gesetzgebung. Die Hochschulen werden mit einem jährlichen Höchstbetrag bis zu 400 000 Euro je Professur gefördert. Neben der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter erhielten auch die Hochschule Karlsruhe, die Bergische Universität Wuppertal, die Hochschule RheinMain, die Technische Hochschule Wildau, die Universität Kassel sowie die Frankfurt University of Applied Sciences eine Förderung.

28. September 2020 von Jürgen Wetzstein
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