Alles soll einfacher werden
DUB: Sram präsentiert eine neue Tretlagertechnologie
Unter diesem Produktnamen hat der Komponentenhersteller nun eine neue Tretlager-Technologie für Mountainbikes mit Einfach-Antrieb entwickelt, die den Erfolg der «Eagle»-Antriebe wiederholen und dabei neue Maßstäbe in Sachen Einfachheit, Haltbarkeit und Kompatibilität setzen soll: „DUB“ soll besser gedichtet sein, weniger wiegen und in praktisch alle handelsüblichen Mountainbike-Rahmen passen - egal, ob diese für Lager mit Gewinde oder für Pressfit-Varianten vorgesehen sind.
Kompatibilität?
Während Sram auf eine größtmögliche Kompatibilität mit bestehenden Rahmen und deren Tretlager-Abmessungen geachtet hat, lassen sich „DUB“-Tretlager nur mit „DUB“-Kurbeln fahren. Der Grund dafür ist, dass der Durchmesser der „DUB“-Tretlagerachse mit 28.99mm etwas geringer ausfällt als bei den BB30-Innenlagern, aber deutlich größer als bei Shimanos Hollowtech II-Innenlagern. Das liegt wiederum daran, dass Sram eine optimale Balance aus Kompatibilität mit bestehenden Rahmen, Steifigkeit und Haltbarkeit gesucht hat. Dafür passen handelsübliche Kettenblätter - ob in der konventionellen oder in der Boost-Ausführung. Um verschiedene Preispunkte abdecken zu können, wird Sram fünf verschiedene Achs- und Kurbelkombinationen bieten.
Bei den beiden teuersten Varianten für die Schaltgruppen XX und X0 ist die Achse fest mit dem linken Carbon-Kurbelarm verklebt. Dabei gibt Sram die Gewichtsersparnis in der XX-Variante mit satten 80 Gramm an. Bei der GX-Variante und den Truvativ-Kurbeln Descendant und Stylo setzt Sram auf eine Presspassung zwischen Achse und linkem Kurbelarm aus Aluminium.
Verfügbarkeit?
In den Handel gelangen die ersten „DUB“-Kurbeln und Innenlager bereits ab Februar 2018. Auf die leichteste und teuerste XX1-Variante muss man bis im März und auf die Aluminium-Varianten der „Stylo“ und „Descendant“ bis im Mai warten.
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