Tag der Verkehrssicherheit:
DVW-Präsident wünscht sich ergänzende digitale Lernangebote
Während der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie zeigte sich ein akuter Bedarf an Lernangeboten, die ortsunabhängig genutzt werden können. Da auch die wichtige Verkehrserziehung von Kindern in Kitas und Schulen gar nicht oder kaum stattfand, fordert der DVW-Präsident, Prof. Kurt Bodewig, dass entsprechende Inhalte nicht vernachlässigt werden: „Ich wünsche mir, dass die Verkehrserziehung von Kindern auch unter diesen Bedingungen gewährleistet ist, damit sie sicherer unterwegs sein können. Dafür müssen wir hier auch digitale Lerninhalte anbieten.“
Digitale Radfahrausbildung
Die DVW beklagte die fehlende Verkehrs- und Mobilitätserziehung während der Corona-Krise und reagierte mit digitalen Angeboten. So wurde eine mehrwöchige Social-Media-Serie mit der „Verkehrsfibel des Käpt´n Blaubär“ gestartet, bei dem täglich Rätselaufgaben mit Themen zur sicheren Verkehrsteilnahme für Kita- und Grundschulkinder zur Verfügung gestellt wurden. Auch die Verkehrswacht Medien und Service GmbH (VMS) entschied sich, ihr erfolgreiches Online-Angebot zur Radfahrausbildung in der Grundschule temporär kostenlos bereitzustellen ("Radfahrausbildung zuhause"). Hierbei wurden auch die Eltern einbezogen und motiviert, mit ihren Kindern zu trainieren. Trotzdem betont die DVW, dass digitale Angebote keinen vollwertigen Ersatz für eine wirksame Verkehrserziehung bieten können.
Bodewig: „Verhaltensregeln zu kennen, ist zwar wichtig, aber sichere Verkehrsteilnahme ist sehr viel mehr. Das praktische Üben mit Eltern oder in Jugendverkehrsschulen der DVW kann durch keine Online-Plattform ersetzt werden. Bewegungsförderung, Schulwegtraining oder das Radfahren lernen sind eben nicht digital.“
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