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Ein Modell und viele Geld von Investoren.
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Crowdfunding-Kampagne abgeschlossen:

E-Bike-Startup Cowboy sammelt weitere Millionen ein

Es steckt viel Geld im E-Mobility-Startup Cowboy, Hersteller des gleichnamigen E-Bikes. Bereits im Herbst 2018 sammelte das Unternehmen in der Series-A-Finanzierungsrunde Gelder in Höhe von 13,2 Millionen EUR von diversen Investoren ein. Jetzt kommen weitere Finanzmittel hinzu. Wie das Unternehmen das Geld einsetzen will.

Cowboy wurde 2017 von den Unternehmern Adrien Roose, Karim Slaoui und Tanguy Goretti gegründet und hat seinen Hauptsitz in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Der Start war furios mit Design-Auszeichnungen bei Eurobike im Jahr 2017 und ein Jahr später beim Red Dot Design-Award. Das Konzept eines elektrisch angetriebenen Designbikes überzeugte offenbar auch potentielle Investoren. 13,2 Millionen Euro flossen im Jahr 2018 durch internationale Geldgeber wie Index Ventures, Tiger Global oder Hardware Club in das Unternehmen. Im Jahr 2018 gab es das erste Modell erstmals in Belgien zu kaufen. Eine zweite Version wurde im Frühjahr 2019 auf den Markt gebracht und eine Expansion im Laufe des Jahres nach Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Österreich, UK, Spanien und Italien durchgeführt. Laut Unternehmensangaben habe man im vergangenen Jahr 5000 Räder verkauft, 40 % seien in Richtung Deutschland gerollt.

Weitere Millionen fließen

Vor kurzem hat Cowboy eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Crowdcube abgeschlossen und dabei weitere 4,7 Millionen EUR eingesammelt – weitaus mehr als die Zielvorgabe zum Start der Kampagne war. 1,4 Millionen EUR sollten es am Ende werden, erreicht worden sei dies bereits wenige Minuten nach dem Start der Kampagne. "Die Kampagne hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Unser ursprüngliches Ziel war es, unseren Kunden und Fans die Chance zu geben, Teil unseres Unternehmens zu werden und in den nächsten Jahren mit uns zu wachsen. Es hat sich aber schnell herausgestellt, dass Cowboy die Aufmerksamkeit vieler weiterer Investoren auf sich zog, die Teil unserer Micro-Mobility-Bewegung werden wollten, um die Zukunft der Städte positiv zu beeinflussen", so Adrien Roose, Gründer und CEO von Cowboy. Die Gelder möchte Cowboy einsetzen, „um die Micro-Mobility-Revolution europaweit voranzutreiben und die Fortbewegung in Städten zu verbessern“, wie es von Cowboy heißt. Die Produktrange umfasst aktuell genau ein Modell mit Nabenmotor am Hinterrad, das für einen Verkaufspreis von 1990 EUR im Direktvertrieb angeboten wird.

16. Januar 2020 von Jürgen Wetzstein

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