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Die E-Bike Studie 2020 bietet interessante Einblicke in die E-Bike-Vorlieben der Befragten.
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Fahrrad.de-Umfrage:

E-Bike-Studie 2020 gibt Markteinblicke

Der Onlinehändler Fahrrad.de hat in der zweiten Auflage seiner E-Bike-Studie und einer entsprechenden Kundenbefragung die Veränderungen des Marktes in den letzten zwei Jahren unter die Lupe genommen. Dabei fanden sich manche interessante Entwicklungen.

Insgesamt haben 3754 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 20 und 70 Jahren bei der Umfrage mitgemacht. In ihr wurden allgemeine Fragen zur Nutzung und den verschiedenen Verwendungszwecken von E-Bikes gestellt sowie Themen rund um Lifestyle und Kaufinteresse angesprochen.
Die fahrradaffinen Umfrageteilnehmer haben nur sehr wenig Vorbehalte gegenüber E-Bikes. Nicht einmal fünf Prozent der Befragten fanden E-Bikes „eher störend“ oder „nicht sonderlich interessant“. Weitere rund 17 % finden sie „in Ordnung“, wollen aber selbst keine fahren. Wer das E-Bike ablehnt, tut dies meist, weil er sich noch fit genug fühlt und keines brauche. Das darf wohl als Aussage gewertet werden, wie Elektroräder teilweise immer noch wahrgenommen werden. Auch das Gewicht und die tatsächlich gefahrenen, anspruchslosen oder kurzen Strecken wurden häufiger als Gründe gegen E-Bikes genannt. Vermeintlich fehlende Nachhaltigkeit, die Unterstützung „nur“ bis 25 km/h und Gefahren im Straßenverkehr spielten eine geringere Rolle in der Gruppe der Befragten, die sich nicht für E-Bikes interessieren.
Weitgehend unbekannt war den Umfrageteilnehmern der Begriff „Connected Bikes“. Mehr als drei Viertel der Befragten haben noch nie davon gehört. Wenn sie die Vernetzung der Räder erklärt bekommen, erklärten aber nur noch 5 %, das „braucht kein Mensch“. Bei der Entscheidung für ein E-Bike waren die wichtigsten Themen die Reichweite des Akkus (knapp 80 %), vor dem Preis (65 %) und dem Design (63 %). Lange Garantiezeiten (35 %) und viele digitale Funktionen (12 %) spielten eine untergeordnete Rolle.

Fachhandel gewinnt

Obwohl die Frage bei Fahrrad.de gestellt wurde, antwortete die Mehrheit der Befragten zugunsten des Fachhandel auf die Frage, wo sie ihr E-Bike kaufen würden. 80 Prozent würden beim stationären Fachhändler zugreifen, nur 20 % würden im Internet ihr E-Bike kaufen wollen.
Das liegt wohl wesentlich an der Bedeutung des Reparatur-Services, auf den die Befragten großen Wert legten. 43 % gaben an, dieser Service sei ihnen sehr wichtig, weitere 42 % finden, das „wäre gut“. Nur 7,4 % finden das Thema unwichtig, weitere 7,5 % wollen das selbst erledigen.
Die beliebteste Preiskategorie liegt im Bereich von 2000 bis 3000 Euro. Für E-Bikes in Preisregionen jenseits der 5000 Euro würden knapp über 4 % der Befragten investieren. Für Elektroräder bis 500 Euro konnte sich exakt keiner der Befragten erwärmen.

20. August 2020 von Daniel Hrkac

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