KTM geht innovativ ins Modelljahr 2018
Ein neuer Sommer in Orange
So wurde beispielsweise die E-Bike-Range überarbeitet und ergänzt: KTM zeigte am Kronplatz sechs neue Modelle dieser Gattung, fünf davon mit Bosch-CX-Motor und einen Urban-Cruiser mit dem Performance-Antrieb. Allen Modellen gemein ist die Integration der Batterie in den Rahmen mit dem Power-Tube-System von Bosch und die Namensgebung: Elektrisch unterstützte Bikes heißen bei KTM Macina.
Die Spitze der Macina-Linie bildet 2018 das neue Macina Kapoho, ein Allmountain-Fully mit Bosch-CX-Motor und 160 mm Federweg. Die wichtigste Neuerung hier ist allerdings eine aus dem Motocross übernommene Mischbereifung, diese wird bei KTM Dimmix (Dimensions Mix) genannt und verbindet die Vorteile eines fahrstabilen 29-Zoll-Laufrades vorne mit denen eines traktionsstarken und robusten 27,5+-Laufrades hinten.
Ausschließlich vorne federt hingegen das Macina Fogo, ein E-Hardtail mit 27,5+-Bereifung, dass in der Top-Variante ebenfalls die Dimmix-Bestückung der Laufräder erhält und so, speziell bergauf, dem Bike ein besseres Handling und höhere Fahrsicherheit geben soll.
Im Segment der elektrifizierten Lifestyle- und Urban-Bikes schickt KTM zwei neue Modelle in die kommende Saison: das Macina Flite mit Rennlenker und optionaler Straßenausstattung, welches mit seiner 40-mm-Bereifung auf Aerofelgen und Scheibenbremsen vor allem Pendler und sportliche Tourenfahrer erreichen soll. Sowie das Modell Macina Gran, bei dem der Bosch-Performance-Motor und die 8-Gang-Shimano-Nexus-Nabe für Vortrieb sorgen. Mit seiner breiteren City-Bereifung wurde das Gran für den Alltagseinsatz in der Stadt und bei kürzeren Touren ausgelegt. Beide Räder erhalten eine neuentwickelte Headshock-Gabel mit 40 mm Federweg.
Neues Adventure-Fully ab dem Frühjahr 2018
Erst im Frühjahr, und ganz ohne Motor will KTM das Prowler auf den Markt bringen. Das Prowler ist nach eigener Namensgebung ein Adventure-Fully und ausschließlich für die Verwendung von Einfach-Kettenblättern konzipiert. Ausgestattet mit 150 mm Federweg und 29-Zoll-Bereifung ist es für alle Eventualitäten gerüstet und zielt somit auch in die Nische Backcountry und Bikepacking. Der Grund für die kompromisslose Auslegung auf nur einen Zahnkranz vorne, ist laut KTM die Festigkeits-Optimierung im Tretlagerbereich und der Kettenstrebe, zudem kann so der Drehpunkt des Hauptlagers speziell auf das Einfach-Kettenblatt ausgelegt werden. Der 2200 Gramm wiegende Carbon-Rahmen ist mit Features wie Boost-Standard, Steckachsen, einer Kettenführung und metrischen Dämpferabmessungen ausgerüstet, sämtliche Züge sind im Rahmen verlegt und die Montage einer absenkbaren Sattelstütze ist ebenso vorgesehen.
Aerodynamisch optimiert
In Zusammenarbeit mit Aerodynamikern aus dem Motorrennsport wurde der Rahmen des neuen Straßenrennrades Revelator Lisse entwickelt. Alle Züge und Kabel verschwinden strömungsgünstig bereits ab dem Lenker in Vorbau und Rahmen und sogar Schnellspannhebel sucht man vergebens. Zudem wurden die Rohre und Flächen aerodynamisch optimiert, wodurch nach Angaben des Herstellers beim Lisse ein ausgewogener Mix aus Aerodynamik, Gewicht, Steifigkeit und Stoßdämpfung erreicht werden konnte. Der mit UCI-Richtlinien konforme Rahmen wird komplett aus Carbon gefertigt und soll ein Gewicht von 1000 Gramm haben.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.